Archiv

< Ausschreitungen nach Fußballspiel in Köln
31.08.2018

Verhalten nach dem Einbruch

Ruhe bewahren und die Polizei rufen


Offene Tür, leere Schubladen: Ein Einbruch ist ein Schock für jeden Menschen.

© highwaystarz/adobe.stock.com

 


Eine Vorstellung, bei der einem ein kalter Schauer über den Rücken läuft: Man kommt nach Hause und möchte die eigene Haus- oder Wohnungstür aufschließen. Doch plötzlich bemerkt man, dass das Schloss aufgebrochen ist und die Tür einen Spalt breit offensteht. Hier waren Einbrecher am Werk! Auch wenn eine effektive mechanische und elektronische Sicherung das Einbruchrisiko um ein Vielfaches verringert und die meisten Einbrüche bereits im Versuchsstadium scheitern, hat man nie eine Garantie, dass es die Täter nicht doch schaffen. In so einer Situation ist es wichtig, Ruhe zu bewahren und verantwortungsbewusst zu handeln – und sich vor allem keiner Gefahr auszusetzen.

Besser nicht hineingehen!

Die wichtigste Regel beim Einbruch lautet: Die Wohnung möglichst nicht betreten beziehungsweise sie so schnell wie möglich verlassen, sobald der Einbruch bemerkt wird. Fassen Sie nichts an, wischen Sie nichts weg, räumen Sie nichts auf und kehren Sie keine Glassplitter oder Dreck zusammen. Dadurch könnten Spuren zunichtegemacht werden, die die Polizei benötigt, um die Täter zu identifizieren. Wurde beim Einbruch zum Beispiel ein Safe entwendet, wird auch ein Team der Kriminalpolizei den Tatort untersuchen. Auch hier gilt: Lassen Sie alles unberührt, bis die Expertinnen und Experten die Spuren gesichert haben.

Auf frischer Tat ertappt?

Befinden sich die Täter noch vor Ort, sollte man sich defensiv verhalten und sich ihnen keinesfalls in den Weg stellen. Denn Einbrecher meiden jede Konfrontation. Fühlen sie sich in die Enge getrieben oder bedroht, könnte es passieren, dass sie sich befreien wollen – zur Not auch mit Gewalt. Denken Sie daran: Sachwerte lassen sich ersetzen, die Gesundheit jedoch nicht.
Wenn man den oder die Täter sieht, sollte man versuchen, sich äußere Merkmale einzuprägen, beispielsweise Haarfarbe, Statur und Kleidung. Auch Angaben zum Fahrzeug und der Fluchtrichtung können für die Polizei sehr wichtig sein.

Sich bemerkbar machen

Für den seltenen Fall, dass einen die Täter zuhause überraschen, sollte man sich bemerkbar machen, indem man Lärm verursacht und das Licht anschaltet. Dadurch merken sie, dass jemand anwesend ist und machen sich in der Regel aus dem Staub. Anschließend sollte man die Polizei verständigen. Möglicherweise kann sie die Einbrecher noch im Haus oder in der Nachbarschaft aufgreifen.

Verhaltenstipps bei Einbruch

  • Bewahren Sie Ruhe!
  • Verlassen Sie Ihr Zuhause, sobald Sie den Einbruch bemerken.
  • Verwischen Sie keine Spuren: nichts anfassen, aufkehren oder reinigen.
  • Sind die Täter noch vor Ort, stellen Sie sich ihnen nicht in den Weg.
  • Merken Sie sich, wenn möglich, äußerliche Merkmale der Täter, die Fluchtrichtung und das Fahrzeug bzw. das Nummernschild.
  • Sollten Sie von den Tätern überrascht werden, machen Sie sich bemerkbar.
  • Rufen Sie die Polizei (110) und warten Sie, bis die Beamten eingetroffen sind.
  • Falls Sie sich unsicher fühlen, suchen Sie Zuflucht bei den Nachbarn.

MW (31.08.2018)

Weitere archivierte Kurznachrichten

07.03.2017

Mehr Sicherheit bei der Smartphone-Nutzung[mehr erfahren]

07.03.2017

Die Verkehrsunfallstatistik 2016[mehr erfahren]

21.02.2017

„Katerfrei“ durch die Karnevalstage[mehr erfahren]

21.02.2017

Hohes Unfallrisiko durch Ablenkung[mehr erfahren]

21.02.2017

Europäischer Polizeikongress 2017[mehr erfahren]

06.02.2017

Ausreichend Schlaf senkt das Unfallrisiko[mehr erfahren]

06.02.2017

DsiN warnt vor aktueller Betrugsmasche[mehr erfahren]

06.02.2017

Krawalle beim Spiel Dortmund gegen Leipzig[mehr erfahren]

30.01.2017

EU-Initiative „klicksafe“ rückt Cyber(Mobbing) in den Vordergrund[mehr erfahren]

30.01.2017

Betreuerinnen und Betreuer der GdP unterstützen Polizeikräfte[mehr erfahren]

30.01.2017

Bundesregierung beschließt schärfere Nutzungsregeln für Drohnen[mehr erfahren]

10.01.2017

GdP-Chef sieht Stärkung der Überwachung durch Bundesbehörden...[mehr erfahren]

10.01.2017

Neue Phishing-Methode verbreitet sich über WhatsApp[mehr erfahren]

10.01.2017

Der Kontrollblick über die Schulter wird häufig vernachlässigt[mehr erfahren]

20.12.2016

Schulische Alkohol- und Tabakprävention[mehr erfahren]

20.12.2016

Neue Regeln für Tempo 30, Rettungsgasse und Radverkehr[mehr erfahren]