Archiv

< Neue BZgA-Studie veröffentlicht
23.09.2015

Vorsicht vor Taschendieben!

Abgelenkt und abgezockt

Taschendiebe nutzen jede Gelegenheit

© GaToR-GFX, fotolia

 

Taschendiebe nutzen gerne große Menschenmengen und dichtes Gedränge um unbemerkt an die Geldbörsen ihrer Opfer zu kommen. Durch geschickte Ablenkungsmanöver merkt man den Verlust oft erst dann, wenn die Betrüger bereits über alle Berge sind.

Ablenkung ist häufig die Voraussetzung dafür, dass Taschendiebe unbemerkt zugreifen können. Die Tricks der Betrüger können im konkreten Fall variieren und werden ständig weiterentwickelt und angepasst. Die Täter arbeiten meist in Teams – während einer das potenzielle Opfer ablenkt, greift der andere zu. Die Bundespolizei ist zum Beispiel auf Bahnhöfen häufig die erste Anlaufstelle für Opfer von Diebstählen. Sie hat auf ihrer Webseite die gängigsten Tricks kurz und prägnant zusammengefasst:

Der Rempel-Trick:

Während das Opfer von einem der Täter angerempelt wird, entwendet der Komplize die Geldbörse. Oder: Einer der Täter bleibt vor dem Opfer plötzlich stehen, so dass dieses auf ihn „aufläuft“. Auch dieser kurze Moment der Ablenkung wird zum Diebstahl genutzt.

Der Drängel-Trick:

In vollen Bussen oder Bahnen rückt der Täter unangenehm nah an das Opfer heran. Dieses fühlt sich bedrängt und wendet dem Täter den Rücken zu. Dieser nutzt die Chance zum Griff in die Handtasche.

Der Beschmutzer-Trick:

Das Opfer wird „aus Versehen“ mit Senf oder Ketchup beschmiert. Während einer der Täter versucht, dem Opfer bei der Reinigung zu helfen, greift der andere zum Portemonnaie des Opfers. Der Trick wird besonders häufig nach Abhebungen an Geldautomaten angewandt.

Der Bettel-Trick:

Dem Opfer wird ein Pappschild mit der Bitte um eine Spende vorgehalten. Während man in der Geldbörse nach Kleingeld sucht, zieht der Täter mit der Hand unter dem Pappschild die Geldscheine aus dem Portemonnaie. Dieser Trick wird häufig von Kindern angewandt.

Der Stadtplan-Trick:

Der Dieb spricht sein Opfer mit einem Stadtplan in der Hand an und bittet um Hilfe. Während man mit dem Stadtplan beschäftigt ist und sich orientiert, greift der Täter in die Handtasche.

Der Geldwechsel-Trick:

Man wird gebeten, eine Münze zu wechseln. Während man im Portemonnaie sucht, wirft der Dieb sein Geldstück in das geöffnete Münzfach. Die Irritation des Opfers wird zum Griff in das Geldscheinfach genutzt.

Seite: 12weiter >>

Weitere archivierte Kurznachrichten

07.11.2017

Gewerkschaft der Polizei erstmals beteiligt Am 17. November...[mehr erfahren]

07.11.2017

Neue Vorschriften für Winterreifen[mehr erfahren]

07.11.2017

Angebliches Support-Team fragt nach Login-Daten[mehr erfahren]

17.10.2017

Kindersoftwarepreise prämieren digitale Spiele[mehr erfahren]

17.10.2017

BSI gibt Tipps zum Schutz vor Bots[mehr erfahren]

04.10.2017

Kooperation zwischen Bund und Freistaat Bayern „[mehr erfahren]

04.10.2017

BSI stellt Informationen zur Verfügung Sie verschicken...[mehr erfahren]

04.10.2017

Strengere Regeln für Drohnenflüge[mehr erfahren]

19.09.2017

EU plant Behörde für Cybersicherheit[mehr erfahren]

19.09.2017

Milliarden Geräte sind angreifbar[mehr erfahren]

19.09.2017

Neue BZgA-Studie veröffentlicht[mehr erfahren]

04.09.2017

Pflicht für internetfähige Geräte[mehr erfahren]

04.09.2017

Sie schützen oft nicht optimal[mehr erfahren]

04.09.2017

Forderungen des GdP-Vorsitzenden Oliver Malchow [mehr erfahren]

21.08.2017

Arnold Plickert verurteilt Anschlag[mehr erfahren]