Archiv
Warnsystem als Handy-App
Die Entwicklung
Das Warnsystem KATWARN wurde im Auftrag der öffentlichen Versicherer Deutschlands vom Fraunhofer-Institut für offene Kommunikationssysteme (FOKUS) im Auftrag des Verbandes der öffentlichen Versicherer entwickelt. Die Grundlage dafür war das Frühwarnsystem „WIND“, das vor extremem Wetter warnt. KATWARN ist in Deutschland punktuell seit 2011 im Einsatz. Die KATWARN-App wurde im Jahr 2012 zunächst für Apple-Smartphones eingeführt. Seit Juni 2013 gibt es die Applikation auch für Android-Smartphones.
Funktionen der KATWARN-App
Die lokalen Informationen, die das KATWARN-System versendet, erstellen die Experten in Feuerwehr- und Rettungsleitstellen zusammen mit dem Katastrophenschutz. Des Weiteren werden bundesweite Unwetterwarnungen der höchsten Stufe des Deutschen Wetterdienstes von KATWARN angezeigt. Die Funktionen der KATWARN-App im Überblick:
- Benachrichtigung über Gefahren am aktuellen Standort. Es gibt eine automatische, anonymisierte Aktualisierung des Aufenthaltsortes. (Diese Funktion kann auch abgeschaltet werden).
- Auf Wunsch können zwei weitere im KATWARN-System enthaltene Orte eingegeben werden, deren Warnungen dann auch angezeigt werden.
- Sofortige Benachrichtigung, sollte man einen Gefahrenbereich betreten.
- Ausführliche Informationen zur Gefahrenlage, gegebenenfalls auch Handlungsempfehlungen (z. B. „Fenster schließen“ bei Bränden).
- Durch eine Feedbackfunktion können auch Rückmeldungen an den App-Dienstleister gegeben werden.
Weitere Verbreitung der App
Aktuell wird KATWARN bereits in mehr als 70 Städten und Kreisen angeboten und es kommen laufend neue dazu. „Eine bundesweite Verbreitung ist aus Sicht der öffentlichen Versicherer wünschenswert“, sagt Michael Schmitz. Die Einführung wird in der Regel von der jeweiligen Kommune oder dem Landkreis und dem dort ansässigen öffentlichen Versicherer vereinbart. Bürgerinnen und Bürger, die KATWARN auf ihrem Smartphone installiert haben, sollten jedoch beachten, dass die App nicht die lokalen Anweisungen von Behörden, Polizei oder Einsatzkräften ersetzt. Ihnen ist weiterhin unbedingt Folge zu leisten. Eine aktuelle Broschüre informiert über die Nutzung und die wichtigsten Funktionen. KL (26.05.2017)
Weitere archivierte Kurznachrichten
Automobilclub ACE weist auf Verhaltensregeln hin[mehr erfahren]
Angriffe aus dem Ausland nahmen um acht Prozent zu[mehr erfahren]
GdP fordert mehr Geld für Präventionsmaßnahmen[mehr erfahren]
3-MMC zählt als Amphetamin zu den Neuen psychoaktiven Substanzen[mehr erfahren]
TÜV warnt: Nicht auf Versprechungen hereinfallen[mehr erfahren]
Bagatellstrafen haben jedoch kaum abschreckende Wirkung[mehr erfahren]
GdP-Vorsitzender Kopelke spricht sich für „Drug-Checking“ aus[mehr erfahren]
Bundeslagebild Waffenkriminalität 2022[mehr erfahren]
Problembewusstsein ist je nach Branche unterschiedlich hoch[mehr erfahren]
Angebliche Bankmitarbeiter beschaffen sich Karte und PIN[mehr erfahren]
DVR startet Verkehrsinitiative für partnerschaftfliches Verhalten[mehr erfahren]
e-book zeigt Kindern, wie sie sich vor Entführern schützen können[mehr erfahren]
ADAC fordert Präventivmaßnahmen[mehr erfahren]
Gemeinsama Aktion der deutschen, niederländischen und belgischen...[mehr erfahren]
Bis September macht die Roadshow an 13 Orten Station[mehr erfahren]
Orientierung bietet der CyberRisikoCheck des BSI Immer...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Sie können gegen Internetkriminelle vorgehen
Phishing, Online-Spionage & Co. – Internetkriminelle verfügen über...[mehr erfahren]
Lassen Sie sich nicht erpressen!
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch aktuell: Als „Sextortion“ wird...[mehr erfahren]
Die richtige Ausrüstung für den Straßenverkehr
Sicherheitstechnisch gibt es keine Unterschiede zwischen einem...[mehr erfahren]