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Weißer Ring warnt vor K.O.-Tropfen im Karneval
Hilflosigkeit wird gezielt ausgenutzt
Schwindel, Übelkeit, außer Gefecht – die Opferschutzorganisation der „Weiße Ring“ warnt zur Karnevals- und Fastnachtszeit vor K.O.-Tropfen. „Oft bedienen sich Täter der lockeren Partyatmosphäre und der damit verbundenen alkoholbedingten Enthemmung, um ausgemachten Opfern K.O.-Tropfen ins Getränk zu mischen und sie willenlos zu machen", warnt Bianca Biwer, Bundesgeschäftsführerin des Weißen Rings. Danach sei es ein Leichtes, die Opfer auszurauben oder sie zu vergewaltigen. Die Bundesgeschäftsführerin rät, im Party-Trubel das eigene Getränk nie aus den Augen zu verlieren und es gegebenenfalls unausgetrunken stehen zu lassen. Auch sollten keine offenen Getränke von Unbekannten angenommen werden. Wer beim Feiern plötzlich ein Gefühl von Schwindel und Übelkeit bemerkt, sollte sich Hilfe holen und sich an Freunde, Bekannte oder auch das Personal wenden. Es sollte nicht gezögert werden, die Party, den Club oder auch die feiernde Menschenmenge sofort zu verlassen – am besten gemeinsam mit Vertrauenspersonen. Besteht konkreter Verdacht, Opfer von K.O.-Tropfen geworden zu sein, sollte unbedingt ein Arzt oder die Ambulanz eines Krankenhauses angesteuert werden.
Quelle: Weißer Ring
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