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Weniger Zigaretten, aber zu viel Alkohol
Jahrbuch Sucht 2022 erschienen
In Deutschland wird im Durchschnitt weniger geraucht. Der Konsum von Alkohol bleibt jedoch auf hohem Niveau. Das geht aus dem Jahrbuch Sucht 2022 der Deutschen Hauptstelle für Suchtfragen (DHS) vor. Dem Bericht zufolge wurden im vergangenen Jahr bundesweit 71,8 Milliarden Fertigzigaretten geraucht – und damit 2,8 Prozent weniger als 2020. Im Durchschnitt kommen auf jede Bürgerin und jeden Bürger 863 konsumierte Zigaretten. Das sei der niedrigste Wert seit der Wiedervereinigung. Auf der anderen Seite wird in Deutschland noch immer zu viel Alkohol getrunken. Hier verweisen die Experten der DHS auf Zahlen von 2019. In diesem Jahr habe im Durchschnitt jede Bürgerin und jeder Bürger ab 15 Jahren pro Jahr 10,2 Liter reinen Alkohol zu sich genommen. Langfristig bedeute das zwar einen Rückgang, da im Jahr 1970 der durchschnittliche Wert noch bei 14,4 Litern pro Kopf gelegen habe. Trotzdem reichten die erlangten Erfolge längst nicht aus, mahnte DHS-Geschäftsführerin Christina Rummel. Der vollständige Bericht fasst die neuesten Statistiken zum Konsum von Alkohol und Tabak sowie zu Glücksspiel, Essstörungen, Delikten unter Alkoholeinfluss, Suchtmitteln im Straßenverkehr und zur Rauschgiftlage zusammen. Er kann kostenpflichtig auf der DHS-Webseite bestellt werden. Das Inhaltsverzeichnis können Interessierte kostenlos einsehen.
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