Archiv
Kinder in der Verkehrsunfallstatistik
Alle 24 Minuten verunglückt ein Junge oder Mädchen
Die Zahl der Kinder, die im Straßenverkehr verletzt oder sogar getötet werden, ist in den vergangenen drei Jahrzehnten deutlich zurückgegangen – das ist die positive Nachricht. Dennoch kamen 2021 immer noch rund 22.272 Kinder zu Schaden. Das sind 0,8 Prozent weniger als im Vorjahr. Somit ist alle 24 Minuten ein Junge oder ein Mädchen unter 15 Jahren im Straßenverkehr verunglückt. 49 von ihnen kamen dabei ums Leben. Das ist ein Kind mehr als im Jahr 2020.
Pkw-Unfälle am häufigsten
38 Prozent der verunglückten Kinder kam im Jahr 2021 auf einem Fahrrad zu Schaden, 33,2 Prozent saß in einem Pkw und 21,3 Prozent der verunglückten Kinder waren zu Fuß unterwegs, als der Unfall passierte. Da Kinder ab einem bestimmten Alter immer selbstständiger werden und alleine zur Schule, dem Sportverein oder zu Freunden laufen oder das Fahrrad nehmen, ist es wichtig, sie auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten. Die meisten Schulen bieten Fußgänger- oder Fahrradtrainings an. Hier lernen die Kinder beispielsweise, wie sie sich richtig an der Ampel oder am Zebrastreifen verhalten, wie sie mit dem Rad abbiegen oder bremsen und welche Straßenseite sie befahren dürfen. Doch auch Eltern sind gefragt: Sie sollten die Wege, welche die Kinder häufig nutzen, gemeinsam mit ihnen abfahren oder ablaufen und sie auf mögliche Gefahrenquellen hinweisen.
In der Rubrik „Verkehrserziehung“ finden Sie zahlreiche Beispiele für polizeiliche und schulische Präventionsprojekte sowie hilfreiche Tipps zu Themen wie dem verkehrssicheren Fahrrad oder angemessener Kleidung im Dunklen. Der Kinder-Verkehrsfilm „Mach‘s richtig!“ zeigt zudem, wie der fünfjährige Bruno mit seinem Hund Wasti im Straßenverkehr ohne Begleitung unterwegs ist.
Jungen sind besonders gefährdet
Jungen verunglücken im Straßenverkehr etwas häufiger als Mädchen. Ihr Anteil an den im Jahr 2021 insgesamt verunglückten Kindern lag bei rund 59 Prozent. Insbesondere als Radfahrer sind Jungen stärker gefährdet. Etwa zwei Drittel der 2021 verunglückten Kinder waren hier Jungen und nur knapp ein Drittel Mädchen.
Weitere archivierte Kurznachrichten
Der BSI-Bericht zum Digitalen Verbraucherschutz alarmiert[mehr erfahren]
GdP zu den Plänen der Bundesregierung zur Cannabis-Legalisierung[mehr erfahren]
GdP zur neuen Polizeistatistik[mehr erfahren]
DVR reagiert mit Kampagne auf steigende Unfallzahlen[mehr erfahren]
Steigende Durchfallquoten beim Führerschein[mehr erfahren]
Mehr Sicherheit durch Zusammenarbeit der Ordnungskräfte und Fans[mehr erfahren]
GdP will E-Scooter an die kurze Leine nehmen[mehr erfahren]
Kampagne gegen Alkoholmissbrauch wird fortgesetzt[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Voraussetzungen, praktische Ausbildung, Studium
Wie groß muss man sein? Sind Tätowierungen erlaubt? Reicht ein...[mehr erfahren]
Sich im Ernstfall wehren können
Sich im Notfall selbst verteidigen zu können, gibt einem ein sicheres...[mehr erfahren]
Gefährlich und unberechenbar
Sogenannte „Legal Highs“ werden als Badesalze, Lufterfrischer oder...[mehr erfahren]