< „Sprung ins Leben!“

Kinder machen den „Fußgängerführerschein“

Dass Vorschulkinder und Kinder der ersten Grundschulklasse in Neuwied wissen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, haben sie sogar schriftlich. Denn sie können zusammen mit den Verkehrssicherheitsberatern der Polizeiinspektion Neuwied den „Fußgängerführerschein“ machen. Polizeikommissar Thomas Busch schult jedes Jahr gemeinsam mit seinem Kollegen zwischen 30 und 40 Kindergruppen – und händigt ihnen anschließend das begehrte Dokument aus.

Verkehrsprävention der Polizei Neuwied


Wer die Regeln kennt, bekommt den „Fußgängerführerschein

© PI Neuwied

 

Dass Vorschulkinder und Kinder der ersten Grundschulklasse in Neuwied wissen, wie man sich im Straßenverkehr richtig verhält, haben sie sogar schriftlich. Denn sie können zusammen mit den Verkehrssicherheitsberatern der Polizeiinspektion Neuwied den „Fußgängerführerschein“ machen. Polizeikommissar Thomas Busch schult jedes Jahr gemeinsam mit seinem Kollegen zwischen 30 und 40 Kindergruppen – und händigt ihnen anschließend das begehrte Dokument aus.

Der „Stoppstein“ und die „Sonnenseite“

Vermittelt werden in dem zweistündigen Präventionsunterricht die wichtigsten Dinge, die man als Fußgänger wissen sollte: Wo bin ich auf dem Bürgersteig am sichersten unterwegs? Wo halte ich an, wenn ich eine Straße überqueren möchte? Wie überquere ich eine Straße mit Ampel? Wie verhalte ich mich richtig an einem Zebrastreifen? Und: Was mache ich, wenn es keine Ampel und keinen Zebrastreifen gibt? „Die Kinder lernen, dass sie auf dem Bürgersteig möglichst an der Hausseite entlanggehen sollen, das nennen wir die „Sonnenseite“. Die „Schattenseite“ ist der Bereich an der Straße – und der sollte als Fußgänger möglichst gemieden werden“, erklärt Thomas Busch. Der „Stoppstein“ ist der Bordstein vor dem Fahrbahnrand. „Hier muss man immer anhalten, bevor man eine Straße überqueren will.“

Am Zebrastreifen Blickkontakt suchen

Neben dem richtigen Verhalten an einer Fußgängerampel üben die Kinder zusammen mit Thomas Busch, wie man einen Zebrastreifen sicher überquert. Ganz wichtig: den Arm hochheben, um sich bemerkbar zu machen, und abwarten, dass ein Fahrzeug auch wirklich anhält. „Dazu sollen die Kinder auf die Fahrzeugreifen schauen, um zu überprüfen, ob das Auto auch wirklich stoppt. Außerdem sollen sie Blickkontakt mit dem Fahrer aufnehmen, um sicherzugehen, dass der Fahrer das Kind auch wirklich gesehen hat“, betont der Präventionsexperte. Erst dann wird die Straße überquert. Die Kinder üben das Überqueren der Straße erst in der großen Gruppe, dann in einer kleineren Gruppe und schließlich alleine – hier zeigt sich dann, wer gut aufgepasst hat!

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