Cybercrime – intensiv


Verhaltenstipps zum Einbruchschutz

So schreckt man Täter ab


Fenster und Türen sollten beim Verlassen des Hauses geschlossen werden

© Vitaliy Hrabar, fotolia

 

Ist niemand zuhause, wittern Einbrecher ihre Chance: Im Jahr 2019 wurden über 87.000 Fälle von Einbruchsdiebstahl in Deutschland angezeigt. Den Tätern geht es meist um Geld und Wertgegenstände, denn diese Güter können vergleichsweise unauffällig abtransportiert werden. Werden einfache Verhaltensregeln befolgt, lässt sich das Risiko, Opfer eines Einbruchs zu werden, deutlich reduzieren. Denn meist gilt die Devise: Haben es die Täter innerhalb von drei bis fünf Minuten nicht geschafft, in eine Wohnung oder ein Haus zu gelangen, geben sie auf und versuchen es beim Nachbarn. Das Netzwerk „Zuhause sicher“, eine Initiative der Polizei, bietet hilfreiche Tipps zum Einbruchschutz:

Mechanische Sicherung

Selbst wenn man das Zuhause nur kurz verlässt, sollte man sicherstellen, dass Türen, Fenster und Wertgegenstände ausreichend geschützt sind:

  • Die Haus- oder Wohnungstür sollte nicht nur ins Schloss gezogen, sondern immer zweifach abgeschlossen werden.
  • Fenster, Balkon- und Terrassentüren sollten immer zu sein. Abschließbare Fenstergriffe bieten zusätzlichen Einbruchschutz. Der Schlüssel sollte so platziert werden, dass er nicht von außen sichtbar ist.
  • Schlüssel sollten nie von innen in den Schlössern stecken.
  • Gartentore sollten mit einem Kettenschloss abgeschlossen werden.
  • Fahrräder sollten mit einem Fahrrad- oder Vorhängeschloss an etwas befestigt werden, das sich nicht bewegen lässt.
  • Der Haustürschlüssel sollte nie unter der Fußmatte oder an anderen Stellen außerhalb des Hauses deponiert werden – die Täter kennen alle Verstecke!

Anwesenheit simulieren

Einbrecher kommen meist dann, wenn niemand zuhause ist. Daher sollte bei Abwesenheit der Eindruck erweckt werden, dass Haus oder Wohnung belebt sind:

Weitere Artikel zum Thema

„Der ‚Wir-Gedanke‘ muss im Vordergrund stehen!“

Cyberangriffe nehmen auf der ganzen Welt zu und werden zunehmend...[mehr erfahren]

Smartwatches für Kinder: Nutzen und Gefahren

Immer mehr Eltern, die um das Wohlergehen ihrer Kinder besorgt sind,...[mehr erfahren]

Ausgespäht und angegriffen

Smart-TVs sind eigentlich Computer, die – wenn sie mit dem Internet...[mehr erfahren]

Wie altersgerecht ist die Video-App für Kinder?

Etwa die Hälfte der Sechs- bis 13-Jährigen ist mindestens einmal pro...[mehr erfahren]

Fakeshops

Fakeshops in der Hand von internationalen Täterbanden

Die Polizei im Rhein-Sieg-Kreis nahm im Frühjahr 2018 vier Betrüger...[mehr erfahren]