Cybercrime – intensiv
Was im Kopf eines Amoktäters vorgeht
Warum sind die Täter immer nur Männer und keine Frauen?
Dass es nur Männer sind, ist nichts Spezifisches für Amoktaten. Gewalt und vor allem schwere Gewalt, also Raub, Erpressung, Gewalttaten im öffentlichen Raum, insbesondere Tötungsdelikte aller Art sind insgesamt vor allem eine Sache der Männer. Mindestens 90 Prozent der Tatverdächtigen sind männlich. Bei den Verurteilten sind es noch mehr.
Kommen wir zum präventiven Teil ihrer Arbeit: Wie genau können Sie die Anzeichen im Verhalten der jungen Männer beschreiben, die auf eine bevorstehende Amoktat hindeuten?
Nahezu alle jungen Täter haben vor der Tat ein ausgeprägtes Droh- und Warnverhalten gezeigt. Bei den erwachsenen Tätern war ein Großteil ebenfalls für die Umwelt bereits bedrohlich. Wir haben erst einmal erforscht, wie die Amoktäter vor der Tat gedroht haben und welche Schlüsse man daraus ziehen kann. Wir haben aber auch geschaut: Wer droht eigentlich ganz offen mit einer Amoktat und was kann man daraus schließen? Wir haben festgestellt: Es gibt einen größeren Teil von Personen, die zwar Drohungen ausstoßen, aber sie tun das aus anderen Motiven als echte Amoktäter. Ein Großteil derjenigen, die zwar Drohungen ausstoßen, diese aber niemals umsetzen würden, drohen aus einer momentanen Wut, Hilflosigkeit oder einem schlecht verstandenen Scherz heraus. Insbesondere unter Jugendlichen ist das der Fall.
Wie kann man die ernsthaften Drohungen denn von den nicht ernst zu nehmenden Drohungen unterscheiden?
Einer, der sagt: „Ich geh nach Hause, ich hol `ne Waffe und ich leg euch alle um!“ – bei dem ist die Wut wahrscheinlich schnell verraucht. Wer sich aber beispielweise Berichte über Schulmassaker in den USA ansieht, sich zurücklehnt, lächelt und sagt: „Sowas wär hier auch mal fällig“, und der, wenn die anderen ihn dann fragen, was er genau damit meint, schnell das Thema wechselt, der begeht viel eher eine Amoktat. Und solche Szenen kommen dann nicht nur einmal, sondern mehrfach vor.
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