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Gemeinsam stark für die Verkehrswende

Regulierte Geschwindigkeit, Robotertaxis, Parks und Fahrradwege, wo jetzt noch Straßen sind: Im städtischen Verkehr ist in Sachen Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung von Fahrzeugen ein grundlegender Wandel in vollem Gange. Darauf müssen sich in Zukunft nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern zunehmend auch Polizistinnen und Polizisten einstellen. Wie der Verkehr in unseren Städten in den kommenden Jahren aussehen könnte und welche neuen Herausforderungen dadurch auf die Polizei zukommen könnten, erklärt GdP-Vize Michael Mertens, für Verkehrspolitik verantwortliches Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstandes.

Mobilitätswandel bringt neue Herausforderungen für die Verkehrssicherheitsarbeit


Automatisiertes Fahren stellt die Verkehrspolizei in Zukunft vor veränderte Aufgaben

© kinwun/stock.adobe.com

 

Regulierte Geschwindigkeit, Robotertaxis, Parks und Fahrradwege, wo jetzt noch Straßen sind: Im städtischen Verkehr ist in Sachen Automatisierung, Digitalisierung und Vernetzung von Fahrzeugen ein grundlegender Wandel in vollem Gange. Darauf müssen sich in Zukunft nicht nur Bürgerinnen und Bürger, sondern zunehmend auch Polizistinnen und Polizisten einstellen. Wie der Verkehr in unseren Städten in den kommenden Jahren aussehen könnte und welche neuen Herausforderungen dadurch auf die Polizei zukommen könnten, erklärt GdP-Vize Michael Mertens, für Verkehrspolitik verantwortliches Mitglied des Geschäftsführenden GdP-Bundesvorstandes.

Herr Mertens, wie verändert sich der Straßenverkehr momentan insbesondere in den Stadtzentren? Wird der PKW demnächst komplett aus unseren Innenstädten verschwinden?

Wir stecken aktuell in einem riesigen Umbruchsprozess und sehen einige große Trends, die insbesondere in den Städten entscheidende Veränderungen mit sich bringen werden. Da wäre zum einen die fortschreitende Digitalisierung. Außerdem erleben wir aktuell einen auch auf die Mobilität bezogenen Wertewandel, der bewirkt, dass das individuelle Bedürfnis, einen eigenen PKW zu besitzen, tendenziell – gerade bei der jüngeren Bevölkerung in den Innenstädten – zurückgeht. Hinzu kommt, dass die grundsätzliche Bedeutung des PKWs im Vergleich zu anderen Verkehrsmitteln abnehmen wird. Wir sehen jetzt schon, dass große Anstrengungen unternommen werden, den ÖPNV in Ballungszentren weiter auszubauen, sodass der PKW in Innenstädten zukünftig sicherlich nicht mehr das erste und einzige Mittel der Wahl darstellen wird. Ich würde allerdings nicht so weit gehen, dass der PKW komplett und überall gleichermaßen aus den Städten in unserem Land verschwinden wird. Ich glaube aber schon, dass die Rolle und die Bedeutung von PKWs zukünftig anders aussehen wird. Wir reden hier vor allem über Digitalisierung, E-Mobilität und alternative Antriebstechnologien. Insofern führt die Verkehrswende, in der wir uns gerade befinden, ziemlich sicher dazu, dass es in unseren Städten zukünftig leiser sein wird als heute. Und wir reden auch davon, dass der PKW wahrscheinlich nicht mehr, so wie wir es bislang noch gewohnt sind, ausschließlich von Menschenhand gesteuert wird. Stattdessen werden immer mehr Fahrzeuge teilautomatisiert oder irgendwann vielleicht sogar vollautonom betrieben werden können. Daneben gewinnen neue Mobilitätsangebote wie Carsharing, das den individuellen Besitz eines PKWs in Innenstädten zukünftig überflüssig machen könnte, oder Ridesharing-Dienste, die sich per App steuern und herbeirufen lassen, deutlich an Bedeutung. Ich kann bald also morgens vor die Tür gehen und mich spontan entscheiden, wie ich am günstigsten zur Arbeit komme: Rufe ich mir ein E-Taxi, miete ich mir einen Elektroroller oder fahre ich ganz klassisch mit der U-Bahn? Hinter allen Trends steht natürlich auch immer der zu begrüßende politische Versuch, das Ausmaß und die Auswirkungen des Klimawandels möglichst klein zu halten. Ich glaube, alles in allem werden wir in Zukunft eine ganz neuartige, individualisierte und digitalisierte Mobilität in den Innenstädten haben.

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