Gefährlicher Phosphor an deutschen Stränden
Funde am besten in Metallgefäß aufbewahren
Da selbst Experten nicht erkennen können, ob es sich bei einem Fundstück um gefährlichen Phosphor oder harmlosen Bernstein handelt, raten die Experten vom Kampfmittelräumdienst dazu, derartige Funde nicht am Körper oder in der Hand zu tragen, sondern möglichst in einem Metallgefäß zu transportieren. „Entzündet sich der Phosphor dann, kann man das Behältnis einfach abstellen und warten, bis er abgebrannt ist und von dem gefährlichen Stoff nichts mehr übrig bleibt, erklärt Kinast. Im Winter ist die Chance, auf Phosphor zu treffen, übrigens größer als während der Sommermonate. „Da Phosphor in der warmen Sonne schnell trocknet und sich dann entzündet, sind Funde in der kalten Jahreszeit etwas häufiger.“
Das Landeskriminalamt Schleswig-Holstein erklärt in einem Info-Flyer, wie mit Munitionsfunden am Strand umzugehen ist.
Im Ernstfall – im Wasser bleiben!
Gerät man mit brennendem Phosphor in Kontakt, sollte man sofort ins Wasser gehen und möglichst dort bleiben. Gleichzeitig müssen Feuerwehr und Notarzt informiert werden – es besteht akute Lebensgefahr! Wenn möglich, sollte man versuchen, im Wasser schnellstmöglich die Kleidung auszuziehen, um ein erneutes Entzünden später an Land zu verhindern. „Auch wenn es in dem Moment schwerfällt und man große Schmerzen hat, sollte man möglichst so lange im Wasser bleiben, bis die Rettungskräfte eingetroffen sind“, betont Oliver Kinast. Hat man keine Möglichkeit das Wasser zu erreichen, kann die Wunde mit nassem Sand abgedeckt werden. Eltern sollten mit ihren Kindern unbedingt über das Thema Phosphor am Strand sprechen. „Auch wenn das Risiko einer Verbrennung eher gering ist, ist es wichtig, möglichst viele Menschen für das Thema zu sensibilisieren“, so der Experte.
SW (29.04.2016)
Weitere Artikel zum Thema Einbruchschutz
Verantwortung und Mut sind gefragt
Bricht in einem Unternehmen ein Feuer aus, gilt es, schnell zu...[mehr erfahren]
So schützt man sich am besten
Heinrich Hauner ist Kriminalhauptkommissar beim Präsidium München....[mehr erfahren]
42,9 Prozent kommen aus dem Ausland
Das Jahr 2016 markierte eine Trendwende bei Einbrüchen im...[mehr erfahren]
Schon einfache Maßnahmen erhöhen die Sicherheit
„Wer wirklich bei mir einbrechen will, der schafft das auch!“ – diese...[mehr erfahren]
„Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied!“
Besonders für Unternehmen und Geschäfte kommt es auf eine gute...[mehr erfahren]
Tipps für Nachbarn: Grillen, Lärm und Grundstücksgrenzen
Streit unter Nachbarn muss nicht mit einer Verletzung enden wie im...[mehr erfahren]
Vor der Installation die Rechtslage checken
Einbruchsgefahr, Diebstähle durch Supermarktkunden, Unterschlagungen...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Einbruchschutz
Polizeiliche Kriminalstatistik 2023
Im Jahr 2023 ist die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle bundesweit...[mehr erfahren]
Alarmanlagen; Sicherungen für Türen und Fenster
Durch eine gute mechanische Sicherung von Fenstern und Türen...[mehr erfahren]
Teil 2: Die häufigsten Fragen zu Türen, Fenstern und Alarmanlagen
Statistiken zum Thema Einbruchschutz zeigen: Rund 40 Prozent der...[mehr erfahren]
Teil 1: Die häufigsten Fragen zu Einbrechern, deren Vorgehensweisen und Ihrem Versicherungsschutz
Seit dem Jahr 2016 geht die Zahl der Einbrüche stetig zurück – so...[mehr erfahren]