Risikofaktor Plagiate
Gefahren und Konsequenzen für Verbraucher
Gefälschte Produkte sorgen jährlich für große wirtschaftliche Schäden
© matthias21, fotolia
Beim Internetshopping entdecken Nutzer manchmal auffallend günstige Schnäppchen, die sie beim Einkaufen in der Fußgängerzone nicht gefunden hätten. Neben reduzierten Markenklamotten bieten Onlinehändler günstige Haushaltsgeräte, Autoersatzteile, Kosmetik und sogar Medizin an. Verbraucherschützer warnen jedoch beim Onlinekauf davor, dass es sich bei den preiswerten Angeboten oftmals um die Produkte von Fälschern handeln kann. Laut einer aktuellen Studie der Beratungsgesellschaft Ernst & Young haben 65 Prozent der Verbraucher bereits Plagiate und Fälschungen gekauft – 30 Prozent sogar ganz bewusst. Vielen Verbrauchern ist nicht klar, dass der Kauf von Plagiaten neben dem wirtschaftlichen Schaden für das Unternehmen der Originalprodukte auch langfristig die eigene Gesundheit gefährden kann.
Gesundheitliche Gefahren
Gesundheits- und Unfallrisiken für den Verbraucher entstehen beim Kauf von gefälschten Produkten vor allem dadurch, dass die Fälscher minderwertige oder gesundheitsschädliche Materialien und Inhaltsstoffe verwenden. Sie halten sich weder an Sicherheitsstandards, noch an vorgegebene Grenzwerte oder Produktionsverfahren. So verfügen die gefälschten Marken-Sonnenbrillen zum Beispiel häufig nicht über den erforderlichen UV-Schutz, Turnschuhen fehlt eine Dämpfung gegen Knieschäden und Elektrogeräte sind unzureichend isoliert. Bei defekten Feuermeldern kann das für die Verbraucher im Ernstfall Lebensgefahr bedeuten. Auch im Bereich von Kosmetik und Kinderspielzeug können giftige und krebserregende Inhaltsstoffe, die nicht eindeutig deklariert wurden, die Gesundheit der Verbraucher nachhaltig schädigen. Gesundheitsgefahren und Unfallrisiken
- Einsatz und Verarbeitung minderwertiger Materialien
- Undeklarierte Inhaltsstoffe
- Über- oder Unterdosierung von Wirkstoffen
- Giftige oder sonstige gesundheitsschädliche Inhaltsstoffe
- Fehlende oder unzureichende Gebrauchsanweisungen
- Eingeschränkte Produktfunktionalitäten
- Unwirksame technische Schutzeinrichtungen
Weitere Artikel zum Thema Einbruchschutz
Mechanik kommt vor Elektronik
Grundsätzlich gilt beim Thema Einbruchschutz: Mechanik kommt vor...[mehr erfahren]
Wie viel Vertrauen gewähren, wie viel Kontrolle ausüben?
Bei der Frage, ob ein Arbeitgeber seinen Angestellten vertrauen kann,...[mehr erfahren]
Gewerbebetriebe müssen ihre Hausaufgaben machen
Cyberkriminalität ist nicht nur für Großkonzerne und staatliche...[mehr erfahren]
Die Verkehrssicherungspflichten
Generell ist man als Eigentümer dafür verantwortlich, dass auf dem...[mehr erfahren]
Ein Siegel für mehr Sicherheit
Sich im eigenen Zuhause sicher zu fühlen ist ein Grundbedürfnis der...[mehr erfahren]
Tipps für Nachbarn: Grillen, Lärm und Grundstücksgrenzen
Streit unter Nachbarn muss nicht mit einer Verletzung enden wie im...[mehr erfahren]
Mit Peter Werkmüller, Polizeiliche Beratungsstelle Düsseldorf
In diesem Video gibt Hauptkommissar Peter Werkmüller von der...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Einbruchschutz
Polizeiliche Kriminalstatistik 2023
Im Jahr 2023 ist die Zahl der Wohnungseinbruchdiebstähle bundesweit...[mehr erfahren]
Alarmanlagen; Sicherungen für Türen und Fenster
Durch eine gute mechanische Sicherung von Fenstern und Türen...[mehr erfahren]
Teil 2: Die häufigsten Fragen zu Türen, Fenstern und Alarmanlagen
Statistiken zum Thema Einbruchschutz zeigen: Rund 40 Prozent der...[mehr erfahren]
Teil 1: Die häufigsten Fragen zu Einbrechern, deren Vorgehensweisen und Ihrem Versicherungsschutz
Seit dem Jahr 2016 geht die Zahl der Einbrüche stetig zurück – so...[mehr erfahren]