Jugendliche von Fahrradhelmen überzeugen
Jugendliche für Fahrradunfälle sensibilisieren
Grundsätzlich hält Susann Richter es für schwierig, Jugendliche bei der Diskussion über einen Fahrradhelm mit dem Sicherheitsaspekt zu erreichen: „Das Thema Sicherheit wirkt nicht verhaltensentscheidend. Verhaltensänderungen stellen sich nur ein, wenn die erwarteten Konsequenzen verstanden und entsprechend bewertet werden“, erklärt sie. Konfrontiert man Jugendliche etwa mit dem Video eines Fahrradunfalls, bei dem jemand ins Krankenhaus kommt, habe das nur eine kurzfristige Wirkung. „Natürlich schockiert das erst mal. Aber es folgt dann meist die Reaktion, dass es einem selbst nicht passieren wird, weil man ja nicht derart riskant fährt.“ Jugendliche müssten zuerst auf das Thema aufmerksam gemacht werden und sich dann tiefergehend damit auseinandersetzen wollen.
Den Sicherheitsaspekt glaubhaft vermitteln
Das kann funktionieren, indem Jugendliche mit jemandem sprechen, der schon mal einen Fahrradunfall hatte und herüberbringen kann, dass er oder sie sich auch nie vorstellen konnte, selbst in so eine Situation zu kommen. So verbinden Jugendliche das Risiko eines Fahrradunfalls mit einer Person und es wird für sie realer. Auch hier könnten wieder Peers oder Prominente ins Spiel kommen. „Die Jugendlichen nehmen ihnen so etwas eher ab, weil man ihnen auch andere Verhaltensweisen abnimmt. Es ist wichtig, dass Jugendliche verstehen, dass ein Fahrradunfall nichts mit dem Unvermögen zu tun hat, Fahrrad zu fahren, sondern vielmehr ein Zusammenspiel mehrerer unglücklicher Zufälle ist“, erklärt Susann Richter. Wirksam könne in dem Zusammenhang auch ein Besuch in der Unfallklinik sein, wo Menschen nach einem Fahrradunfall behandelt werden. „Sie können Jugendlichen im Gespräch glaubhaft vor Augen führen, dass sie einen Unfall nicht verhindern konnten, aber der Unfall dank des Fahrradhelms nicht so schwerwiegende Folgen hatte. Der direkte Kontakt zu einer Person wirkt auf die Jugendlichen intensiver und nachhaltiger, als wenn sie sich bloß ein Video von einem Fahrradunfall anschauen“, merkt die Verkehrspsychologin an. Eine solche Aktion ist auch als Gruppe oder Schulklasse in dem Alter denkbar.
FL (21.12.2018)
Weitere Infos zum Thema gewerbliche Gebäudesicherheit
Bei der Versicherung von Gewerbegebäuden ist gute Beratung entscheidend
Unternehmer müssen bei der Gründung ihres Betriebs vieles bedenken –...[mehr erfahren]
Verantwortung und Mut sind gefragt
Bricht in einem Unternehmen ein Feuer aus, gilt es, schnell zu...[mehr erfahren]
Bremer Einbruchschutz-Maßnahme zeigt sich erfolgreich
Die Polizei Bremen startete im Jahr 2009 ein vielversprechendes...[mehr erfahren]
Chancen und Risiken von Smart Home im Gewerbe
Ein Einbruch oder ein Brandschaden kann für kleine und mittlere...[mehr erfahren]
Durch individuelle Konzepte sollen Baurecht und Arbeitnehmerschutz besser aufeinander abgestimmt werden
Beim betrieblichen Brandschutz treffen die Anforderungen des...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel für Einbruchschutz in Untenehmen
So schützt man sich am besten
Heinrich Hauner ist Kriminalhauptkommissar beim Präsidium München....[mehr erfahren]
„Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied!“
Besonders für Unternehmen und Geschäfte kommt es auf eine gute...[mehr erfahren]
Die Videoüberwachung von Betriebsgebäuden ist nur unter bestimmten Bedingungen sinnvoll – und erlaubt
Einbruchsgefahr, Diebstähle durch Supermarktkunden, Unterschlagungen...[mehr erfahren]