Einbruchschutz Intensiv
Pädosexuellen auf der Spur
Die Arbeit der Fahnder im Internet
Die Suche nach Pädosexuellen im Netz ist aufwändig
© Natalia Merzlyakova, fotolia
Das Sachgebiet 543 beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) war europaweit das erste, das schon im Jahr 1995 damit begann, das Internet nach möglichen Tätern zu durchforsten. Manuel Klughardt leitet seit 2015 die Netzwerkfahndung beim BLKA und berichtet nicht ohne Stolz von der erfolgreichen Arbeit seines Teams: „Wir sind Polizisten, die ein ausgeprägtes Interesse an Computern und dem Internet haben. Ein wichtiges Thema ist die Freiwilligkeit, weil die Materie nicht ganz einfach ist: Wir suchen nach Kinderpornografie sowie Suizid-, Amok- oder Mordankündigungen.“
Täter auf frischer Tat ertappen
„Unsere Aufgabe ist es, Straftaten zu erkennen. Dafür durchsuchen wir zielgerichtet das Internet“, berichtet der 37-Jährige. Seine Fahndungsgebiete sind das World Wide Web, Filesharingsysteme, Soziale Netzwerke, Chaträume und Foren. Klughardt und seine Kollegen konzentrieren sich dabei vor allem auf Straftaten, die sie nicht nur feststellen können, sondern bei denen sie auch eine Chance haben, den Verursacher zu identifizieren. Bei kinderpornografischen Bildern beispielsweise, die Wochen oder Monate zuvor eingestellt worden sind, kommen sie in etwa 80 Prozent der Fälle nicht an den Täter heran. Der Grund ist, dass die Provider die IP-Adresse und die Dauer der Internetverbindung momentan nicht oder nur für einen kurzen Zeitraum speichern. „Bei Fällen, in denen wir auf diese Vorratsdatenspeicherung angewiesen sind, sind wir im Moment noch machtlos. Das wird sich hoffentlich im Juli 2017 ändern, wenn die Übergangsregelungen zur Vorratsdatenspeicherung wegfallen“, erklärt Klughardt. Derzeit konzentrieren sich die Ermittler auf Täter, die über einen längeren Zeitraum online sind. Das ist vor allem bei Chats, Foren und Filesharingsystemen der Fall. Letztere nutzen die Pädosexuellen, um kinderpornografisches Bildmaterial herunterzuladen und gleichzeitig auch anderen Interessierten anzubieten. Damit funktioniert die Verbreitung noch schneller. Die Täter machen sich doppelt strafbar.
Weitere Artikel zum Thema Einbruch und Einbruchschutz
Schon einfache Maßnahmen erhöhen die Sicherheit
„Wer wirklich bei mir einbrechen will, der schafft das auch!“ – diese...[mehr erfahren]
So schützt man sich am besten
Heinrich Hauner ist Kriminalhauptkommissar beim Präsidium München....[mehr erfahren]
„Jede Kette ist nur so stark wie ihr schwächstes Glied!“
Besonders für Unternehmen und Geschäfte kommt es auf eine gute...[mehr erfahren]
Polizei berät neutral und kompetent
Jeder Betrieb und jedes Geschäft – egal wie groß oder klein – sollte...[mehr erfahren]
Mit Peter Werkmüller, Polizeiliche Beratungsstelle Düsseldorf
In diesem Video befasst sich Hauptkommissar Peter Werkmüller von...[mehr erfahren]
42,9 Prozent kommen aus dem Ausland
Das Jahr 2016 markierte eine Trendwende bei Einbrüchen im...[mehr erfahren]
Den Schaden dokumentieren
Eingeschlagene Fenster oder Türen erneuern, den verwüsteten Zustand...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Einbruchschutz
Alarmanlagen; Sicherungen für Türen und Fenster
Durch eine gute mechanische Sicherung von Fenstern und Türen...[mehr erfahren]
Das richtige Verhalten bei einem Einbruch
Eine unangenehme Vorstellung: Man kommt nach Hause und bemerkt, dass...[mehr erfahren]
Fallzahlen sinken, Banden suchen sich neue Betätigungsfelder
Mieter oder Eigentümer, die ihre Wohnung oder ihr Haus...[mehr erfahren]
Definitionen sicherheitstechnischer Begriffe
Die Abkürzung bedeutet „Überfallmeldeanlage“ bzw....[mehr erfahren]