Einbruchschutz Intensiv
Sicherheitsmaßnahmen für Unternehmen
Tresore:
Wichtige Unterlagen und Wertsachen sollten in einem nach DIN EN 1143-1 zertifizierten und geprüften Tresor („Wertschutzschrank“) aufbewahrt werden. Zertifizierer von Wertschutzschränken sind VdS (Vertrauen durch Sicherheit) sowie die ESSA (European Security Systems Association) mit der ECB S-Zertifizierungsmarke. Achten Sie auf die VdS- oder ECB S-Prüfplakette (Metallschild) auf der Innenseite der Tür. Je nach Wert des Inhalts muss ein Sicherheitsgrad von N bis X gewählt werden (Achten Sie hier unbedingt auf die Vorgabe Ihres Versicherers). Kriminalhauptkommissar Jürgen Schöttke erklärt: „Wertschutzschränke sollten auf jeden Fall fachgerecht und massiv verankert werden. Außerdem sollten sie möglichst verdeckt aufgestellt werden, da sie bei Dieben Begehrlichkeiten wecken.“
Außenanlagen:
- Zäune: Besonders größere Betriebsgelände sollten durch eine Zaunanlage umschlossen werden. Diese sollte möglichst stabil (kein Maschendrahtzaun) und ausreichend hoch sein sowie mit genügend Abstand zum Gebäude errichtet werden. Der Zaun sollte an sich nicht leicht zu übersteigen sein und auch Begrünung sollte nicht als Überstiegshilfe genutzt werden können. Ggf. ist vor dem Zaun ein Durchfahrtsschutz zu errichten.
- Beleuchtung: Licht ist eine zusätzliche Maßnahme, um Einbrecher abzuschrecken. Eine Beleuchtung an Eingängen und Toren, die durch Bewegungsmelder oder Zeitschaltuhren aktiviert wird, macht Sinn.
- Bepflanzung:Bäume oder Hecken, die sich dicht am Gebäude befinden, können als Aufstiegs- oder Einstiegshilfe genutzt werden. Außerdem geben Sie Einbrechern Deckung. Achten Sie bei der Bepflanzung daher auf genügend Abstand zum Gebäude.
- Aufstiegshilfen: Auf Firmengeländen finden Täter häufig alle möglichen Gegenstände, die sie als Aufstiegshilfen nutzen können. Potenzielle Aufstiegshilfen sollten daher möglichst eingeschlossen werden.
Anbieter Verzeichnis Einbruchschutz
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