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Bei Verletzungen richtig handeln

Bei einem schweren Haushaltsunfall gilt grundsätzlich: Holen Sie so schnell wie möglich Hilfe. Die Notrufnummer lautet europaweit 112. Kümmern Sie sich dann um das Opfer und beachten Sie dabei die folgenden Hinweise.

Maßnahmen müssen sich an der Art der Verletzung orientieren

Verband anlegen

© Sven Bähren, fotolia

 

Bei einem schweren Haushaltsunfall gilt grundsätzlich: Holen Sie so schnell wie möglich Hilfe. Die Notrufnummer lautet europaweit 112. Kümmern Sie sich dann um das Opfer und beachten Sie dabei die folgenden Hinweise.

Blutende Wunden

Ziehen Sie vor dem Kontakt mit dem Verletzten Einmalhandschuhe aus dem Erste-Hilfe-Koffer an und bedecken Sie die blutende Wunde mit keimfreiem Material, beispielsweise mit Mullbinden. Ist die Wunde gut zugänglich, etwa am Bein, sollten Sie unbedingt einen Druckverband anlegen, um die Blutung zu stoppen. Blutungen an Kopf oder Bein bekämpfen Sie am wirkungsvollsten, wenn sie Verbandsmaterial auf die Wunde pressen. Bei Verletzungen am Arm sollte die Wunde hochgelagert und abgedrückt werden. Legen Sie auch hier wenn möglich einen Druckverband an. Abgetrennte Körperteile wie Finger oder Zehen sollten in Verbandsmaterial eingewickelt und in einem Beutel voller Eis gekühlt werden. So besteht die Chance, dass die Gliedmaßen im Krankenhaus wieder angenäht werden können.

Bewusstlosigkeit

Ist die verunglückte Person nicht mehr ansprechbar, muss sofort die Atmung überprüft werden. Ist diese normal, sollte das Opfer in die stabile Seitenlage gebracht werden. Achtung: Muss mit hoher Wahrscheinlichkeit von einer Verletzung der Wirbelsäule ausgegangen werden, verändert man die Position des Verletzten besser nicht. Ist keine Atmung mehr festzustellen, sollte eine Mund-zu-Mund-Beatmung im Wechsel mit einer Herzmassage durchgeführt werden. Legen Sie das Opfer dazu mit dem Rücken auf eine harte Unterlage bzw. den Boden. Machen Sie den Oberkörper des Betroffen frei und legen Sie einen Ihrer Handballen auf die Mitte der Brust. Setzen Sie dann den Handballen der zweiten Hand auf die Erste. Drücken Sie mit gestrecktem Arm das Brustbein 4 bis 5 cm nach unten. Führen Sie diese Bewegung 30 Mal in Folge durch. Das Tempo sollte dabei im Bereich von 100 Durchführungen pro Minute liegen. Für die Mund-zu Mund-Beatmung halten Sie dem Verletzen die Nase zu und blasen 1 Sekunde lang gleichmäßig Luft in den Mund. Dies wiederholen Sie ein weiteres Mal und setzen dann die Herzmassage fort. Nach erneuten 30 Wiederholungen beatmen sie erneut. Wiederholen Sie diesen Wechsel solange, bis die Atmung wieder einsetzt.

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