Runtergeladen, rumgezeigt und weitergeleitet
Kann ein Handy-Verbot helfen?
Die unvorbereitete Konfrontation mit gewaltverherrlichenden Szenen oder persönliche Erfahrungen mit Gewalt können einen jungen Menschen zutiefst verunsichern und auch traumatisieren. Zudem kann sich ein alltäglicher Umgang mit derartigen Inhalten negativ auf das Verhalten auswirken, was eine steigende Gewaltbereitschaft zur Folge haben. Der Verbreitung von Gewaltvideos mit einem Handy-Verbot in der Schule entgegenzuwirken verspricht wenig Erfolg, da Handys heutzutage einen festen Bestandteil des Alltags von Kindern und Jugendlichen darstellen. Sie werden inzwischen auch zu Bildungszwecken im Unterricht integriert. Dazu kommt, dass ein Handy-Verbot in der Schule ausschließlich zu Schulzeiten gilt. Der Videokonsum würde in der Freizeit weitergehen. Auch eine Kontrolle der gespeicherten Inhalte auf dem Handy des Kindes verspricht keine langfristige Lösung, da es für Eltern eine kaum durchzuführende Aufgabe darstellt, jeden Abend das Handy des Kindes zu untersuchen. Auch Lehrer benötigen bei dem Verdacht auf Gewaltvideos aus Datenschutzgründen die ausdrückliche Erlaubnis des Schülers, die Handyinhalte zu überprüfen.
Verantwortungsbewussten Umgang fördern
Eltern und Lehrer stehen vor der täglichen Herausforderung, bei den Schülern einen verantwortungsbewussten Umgang mit Handys zu fördern. Damit soll gewaltverherrlichendes Filmmaterial gar nicht erst entstehen oder in Umlauf gebracht werden. Rechtlich entscheidet der Jugendmedienschutz über mediale Inhalte und ihr Gefährdungspotenzial. Laut Paragraph 131 des Strafgesetzbuches macht man sich mit der Herstellung und Verbreitung von Medien, die grausame oder unmenschliche Gewalttätigkeiten gegen andere Menschen zeigen, strafbar. Auch unterlassene Hilfeleistung ist ein Straftatbestand, also wenn eine Person verprügelt wird oder Schmerzen erleidet und ihr nicht von Außenstehenden geholfen wird. Nach Paragraph 323 des Strafgesetzbuches kann das mit einer Geld- oder Freiheitsstrafe geahndet werden. Sollte einer Lehrperson der Umgang von Schülern mit Gewaltvideos auffallen, sollte sie sich zunächst mit Kollegen oder Eltern darüber austauschen. Im Anschluss sollte ein offenes Gespräch mit den Schülern geführt werden. Dabei kann es auch helfen einen Medienpädagogen in die Schule einzuladen. Im Gespräch mit den Schülern sollte es um die Beweggründe und Empfindungen bei dem Betrachten solcher Videos gehen, damit sie ein Unrechtsbewusstsein entwickeln können. Auch Rollenspiele können bei dem Umgang von Schülern mit Gewalt und Medien helfen. Sie bilden eine Grundlage für gemeinsame Regeln, die einen positiven und verantwortungsbewussten Umgang mit Handys unterstützen.
FL (27.01.2017)
Kurztipps
Diese Sicherungsmaßnahmen machen Sinn.
Das sollten sie bei Inbetriebnahme einer Alarmanlage beachten.
Das sollten Sie tun, wenn Sie einen Einbruch bemerken.
So schützen Sie Ihr smartes Zuhause vor Hackern und Einbrechern.
Fenster und Türen sollten beim Verlassen des Hauses geschlossen...
So schützen Sie Ihr Zuhause mit einer mechanischen Sicherung.
Weitere Infos zum Thema Einbruchschutz
Alarmanlagen; Sicherungen für Türen und Fenster
Durch eine gute mechanische Sicherung von Fenstern und Türen...[mehr erfahren]
Für Betroffene ist die seelische Belastung enorm
Diese Situation ist für viele erstmal ein Schock: Die Wohnungstür ist...[mehr erfahren]
Den Schaden dokumentieren
Eingeschlagene Fenster oder Türen erneuern, den verwüsteten Zustand...[mehr erfahren]
Das neue Gesetz hat sich bewährt
Seit Januar 2009 gilt das neue Versicherungsvertragsgesetz, das...[mehr erfahren]
Mit Peter Werkmüller, Polizeiliche Beratungsstelle Düsseldorf
In diesem Video gibt Hauptkommissar Peter Werkmüller von der...[mehr erfahren]
Bürger sollten finanziell unterstützt werden
Bei den derzeit in fast ganz Deutschland steigenden Einbruchszahlen...[mehr erfahren]
Die polizeiliche Ermittlungsarbeit nach einem Einbruch
Das ist für jeden eine unangenehme Situation: Sie kommen nach Hause...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Einbruchschutz Zuhause
Teil 2: Die häufigsten Fragen zu Türen, Fenstern und Alarmanlagen
Statistiken zum Thema Einbruchschutz zeigen: Rund 40 Prozent der...[mehr erfahren]
Teil 1: Die häufigsten Fragen zu Einbrechern, deren Vorgehensweisen und Ihrem Versicherungsschutz
Seit dem Jahr 2016 geht die Zahl der Einbrüche stetig zurück – so...[mehr erfahren]
Das richtige Verhalten bei einem Einbruch
Eine unangenehme Vorstellung: Man kommt nach Hause und bemerkt, dass...[mehr erfahren]