Sicherheit in Arztpraxen
![](/fileadmin/rte_magic/RTEmagicC_40cc69a0ee.jpg.jpg)
Bargeld sollte möglichst in einem Tresor aufbewahrt werden
© CC-Verlag
Effektiver Einbruchschutz: Der wachsame Nachbar
Damit es erst gar nicht so weit kommt, sollte im Umfeld einer Arztpraxis ein gewisses sicherheitsbewusstes Verhalten etabliert werden. Dazu gehört etwa, dass man Bargeld hinter verschlossenen Türen zählt und bündelt, und beim Verlassen der Praxis immer Türen und Fenster verschließt. Das gilt auch für gekippte Fenster, die für Einbrecher schnell zu öffnen sind. Wer verdächtige Personen bemerkt, sollte nicht zögern, die Polizei zu verständigen. In diesem Zusammenhang weist die Berliner Polizei auch auf die Möglichkeit der Nachbarschaftshilfe hin: Es lohne sich immer, den Kontakt zu Nachbarn zu pflegen, denn in einer aufmerksamen Hausgemeinschaft hat das Treiben von Einbrechern und Dieben kaum Aussicht auf Erfolg. Für den Fall, dass aber dennoch ein Einbrecher unbemerkt Zugang zu Praxisfenstern oder -türen bekommt, rät die Zentralstelle für Prävention zu einer ausreichenden mechanischen Grundsicherung. Das bedeutet, dass Bauelemente wie Fenster und Türen einen Einbruchsversuch generell so schwer wie möglich machen sollten.
Einbruchhemmende Bauelemente schrecken ab
Das normale Vorgehen eines Einbrechers sieht so aus: Er kundschaftet das Objekt seiner Wahl aus und versucht in einer günstigen Gelegenheit hineinzukommen. Dabei wird in den meisten Fällen ein Hebelwerkzeug benutzt, um ein Fenster oder eine Tür aufzubrechen. Typische Hilfsmittel für Einbrecher sind beispielsweise Schraubendreher oder Stemmeisen. Sind in der Arztpraxis jedoch einbruchhemmende Türen und Fenster montiert, kostet das Aufbrechen sehr viel mehr Kraft und Zeit. Das Risiko, entdeckt zu werden, steigt an und führt in vielen Fällen zum Abbruch des Einbruchversuchs. Die Berliner Polizei rät Arztpraxen deshalb zur Montage von Türen und Fenstern der Widerstandsklasse 3 gemäß Euro-Norm DIN V ENV 1627. Auch die Schlösser von Fenstern und Türen sollten den Anforderungen des Einbruchschutzes genügen. Empfehlenswert sind Schlösser mit Bohrschutz sowie Schutzbeschläge und Zylinderabdeckungen.
Weitere Infos zum Thema Gewalt in der Familie
NRW-Initiative greift ein, bevor Kinder zu Intensivtätern werden
Die Polizei in Nordrhein-Westfalen kümmert sich mit der Initiative...[mehr erfahren]
Erste umfassende Studie gestartet
Statistisch gesehen stirbt in Deutschland jeden dritten Tag eine Frau...[mehr erfahren]
Das Amt für Kinder, Jugendliche und Familien der Stadt Münster geht neue Wege
Das Jugendamt der Stadt Münster engagiert sich in besonderem Maße für...[mehr erfahren]
Studie der Technischen Universität München
Experten hatten schon vor den strengen Kontaktbeschränkungen während...[mehr erfahren]
Gespräch mit Medienpädagogin Michaela D. Brauburger zum Thema Cybergewalt
Am Computer, auf dem Smartphone, über das Tablet: Millionen von...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Gewalt
Tipps zur Vorbeugung und Deeskalation
Die Pöbelei in der Bahn, die Schlägerei vor der Disko, der nächtliche...[mehr erfahren]
Die Arbeit der Spezialeinsatzkommandos der Polizei
Geiselnahme, Terror, Erpressung, Suizidversuch oder Amoklauf: Es gibt...[mehr erfahren]
Die Kampfhunde-Verordnung in Bayern
Im Februar 2014 greift ein freilaufender Rottweiler in Brandenburg...[mehr erfahren]