IT-Sicherheit für Berufsschüler
Projekt „Bottom-Up“ trägt Wissen in Unternehmen
Gruppenarbeit im Unterricht
© DsiN
Besonders kleine und mittelständische Unternehmen tun sich beim Thema IT-Sicherheit oft schwer. Weil die Bewältigung der täglich anfallenden Arbeitsaufträge bereits alle Kapazitäten bindet, bleibt für präventive Maßnahmen wie Datensicherung, aber auch nötige Mitarbeiterschulungen meist wenig Zeit. Durch das Projekt „Bottom-Up“ von Deutschland sicher im Netz e. V. soll sich das ändern: Im Rahmen des Berufsschulunterrichts werden den Auszubildenden der Betriebe wichtige Inhalte rund um die Internetsicherheit im Unternehmen vermittelt. Nach einer elfmonatigen Pilotphase startet das Projekt nun bundesweit durch. Projektleiter Sascha Wilms erklärt, warum Bottom-Up nachhaltig wirken kann.
Das englische Bottom-Up steht dabei sowohl für „von unten nach oben“ als auch für die umgangssprachliche Floskel „den Hintern hochkriegen“. „Durch das Projekt sollen die Beschäftigten von morgen für die Herausforderungen einer digitalen Sicherheitskultur sensibilisiert werden. Viele Studien zeigen, dass die Beschäftigten in Unternehmen immer noch eine große Schwachstelle darstellen. Hier möchten wir möglichst früh ansetzen“, erklärt Wilms. Im Rahmen des Projekts wurden Unterrichtsmaterialien entwickelt, die Berufsschullehrer im Unterricht einsetzen können. „Es gibt Lehrerskripte, damit die Lehrenden sich gut auf die Vermittlung des fachfremden und niedrigschwelligen Stoffes vorbereiten können. Außerdem kommen Vorschläge hinzu, wie sie den Unterricht minutengenau gestalten und welche methodischen Ansätze genutzt werden können. Trotzdem bleibt immer noch genug Raum für die eigene Gestaltung“, so der Projektleiter.
Lebensnahe Themen
In verschiedenen Lerneinheiten werden grundlegende Kenntnisse aus dem Bereich der IT-Sicherheit in Unternehmen aufgearbeitet, wie etwa Datenschutz, Sicherheit für mobile Endgeräte, die sichere Nutzung einer Cloud, Datensicherung oder auch sichere E-Mail-Kommunikation. „Die Grenzen zwischen betrieblicher und privater Nutzung sind oft fließend. Die Themen sind daher so gewählt, dass die Schülerinnen und Schüler das angeeignete Wissen auch für den privaten Gebrauch anwenden können – das macht das Thema umso attraktiver“, betont Wilms. Auch auf gängige Angriffstechniken wird eingegangen, etwa auf das so genannte „Social Engineering“, bei dem Betrüger versuchen, über die Beschäftigten eines Unternehmens an sensible Geschäftsdaten zu kommen. „Auch private Social-Media-Kanäle von Mitarbeitern sind dabei im Fokus von Kriminellen. Sie suchen den Kontakt, um darüber Betriebsgeheimnisse auszuspionieren“, erklärt der Experte.
Weitere Infos zum Thema Gewalt im Fußball
So sieht die Gewerkschaft der Polizei die Lage
Gefahren, Störungen und Straftaten in Zusammenhang mit Fußballspielen...[mehr erfahren]
Mit der Bundes- und Landespolizei auf dem Weg zum Auswärtsspiel
Es ist ein strahlend blauer Frühlingssonntag. Die Fußgängerzone vor...[mehr erfahren]
Ist das Zeigen der Aussage ACAB strafbar?
A.C.A.B. steht für „All Cops Are Bastards“ („Alle Bullen sind...[mehr erfahren]
„Escape Pro“ kommt erstmals bei der Fußball-EM 2024 zum Einsatz
Die Fußball-EM 2024 in Deutschland soll sicher und friedlich...[mehr erfahren]
Die Dortmunder Polizei im Einsatz bei Fußballspielen
Körperverletzung, unerlaubter Einsatz von Pyrotechnik, Angriffe auf...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcast
Hier finden Sie weitere Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Gewalt im Fußball
GdP warnt vor schwerwiegenden Folgen
Gewaltbereite Fußballfans versuchen seit jeher immer wieder, sowohl...[mehr erfahren]
Kölner Polizeitaktik zur Eindämmung von Gewalt im Fußball
„Fußball ist einfach ein Faktor in Köln, der nicht wegzudenken ist....[mehr erfahren]
Fanprojekte vermitteln zwischen Fans und Polizei
Die Bundesarbeitsgemeinschaft der Fanprojekte (BAG) ist ein...[mehr erfahren]