Neue Cybersicherheitsstrategie des Bundes 2021
„Der ‚Wir-Gedanke‘ muss im Vordergrund stehen!“
Schwerpunkt der Strategie ist die sichere Digitalisierung Deutschlands
© metamorworks/stock.adobe.com
Cyberangriffe nehmen auf der ganzen Welt zu und werden zunehmend gefährlicher – sowohl für Privatpersonen als auch für Unternehmen. Zudem steigt die Höhe der verursachten Schäden kontinuierlich. Um dem entgegenzuwirken, hat das Bundeskabinett vor kurzem die „Cybersicherheitsstrategie für Deutschland 2021“ beschlossen. Ziel ist es, Bürgerinnen und Bürgern auch zukünftig die sichere, freie und selbstbestimmte Nutzung digitaler Technologien zu ermöglichen. Auch die Gewerkschaft der Polizei begrüßt das neue Papier, fordert jedoch unter anderem eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Bund und Ländern.
Keine Digitalisierung ohne Cybersicherheit
Das Bundeskabinett hat am 8. September 2021 die vom Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat vorgelegte „Cybersicherheitsstrategie für Deutschland 2021“ beschlossen. Sie ersetzt die „Cybersicherheitsstrategie für Deutschland 2016“ und bildet den Rahmen in diesem Bereich für die nächsten fünf Jahre. Die Strategie beschreibt die grundsätzliche, langfristige Ausrichtung der Cybersicherheitspolitik der Bundesregierung in Form von Leitlinien, Handlungsfeldern und strategischen Zielen. Im Fokus steht insbesondere die Stärkung der Digitalen Souveränität und damit die sichere Digitalisierung Deutschlands. Die Cybersicherheitsstrategie soll demnach die Grundlage dafür schaffen, dass Sicherheit und Digitalisierung Hand in Hand gehen. „Cybersicherheit ist kein notwendiges Übel, sondern Voraussetzung dafür, dass die Digitalisierung gelingt“, äußerte sich Horst Seehofer, Bundesminister des Innern, für Bau und Heimat. Dazu soll u. a. die deutsche Digitalwirtschaft durch gezielte Förderung von Schlüsseltechnologien und die Vernetzung mit relevanten Forscherinnen und Forschern vorangebracht werden.
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