Geistige und körperliche Fitness erhalten
Gedächtnistraining ist nicht nur etwas für Überflieger
Die Gedächtnisleistung lässt sich trainieren. Denn das Gehirn verhält sich wie ein Muskel. Es verkümmert, wenn man es nicht benutzt, und es arbeitet besser, wenn man es fordert. Dieses Fitnesstraining für den Kopf nennt sich „Gedächtnistraining“ oder „Gehirnjogging“. Dabei werden in Analogie zur körperlichen Gymnastik das Denkvermögen und die Merkfähigkeit des Gehirns durch einfache Übungen trainiert, die in einer vorgegebenen Zeitspanne erledigt werden sollen. Dadurch werden verschiedene Gedächtnisleistungen angesprochen und gefordert: Die Wahrnehmung, die Konzentration, die Merkfähigkeit, die Wortfindung, die Formulierung, das assoziative und logische Denken, das Strukturieren, die Urteilsfähigkeit, die Fantasie, die Kreativität und die Denkflexibilität. Regelmäßiges Gedächtnistraining verbessert Ihre Hirnleistungen und die Durchblutung Ihres Gehirns und fördert die Neubildung von neuronalen Verknüpfungen.
Der „Bundesverband Gedächtnistraining e. V.“ sieht gerade besonders große Vorteile für ältere Menschen: „Nach neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen verringert sich die Lernfähigkeit im Alter nicht. Ein älterer Mensch benötigt zwar mehr Zeit, um neue Informationen aufzunehmen, er macht aber während dieses Vorgangs aufgrund seines größeren Erfahrungsschatzes weniger Fehler. Ganzheitliches Gedächtnistraining unterstützt im Alter besonders die geistige Beweglichkeit.“
Eine Lebensaufgabe im Alter zeigt Ihnen und anderen, zu was Sie fähig sind
Zur Fitness im Alter kann auch eine neue Lebensaufgabe beitragen. Überlegen Sie, was Sie besonders gut können und wie Sie mit diesen Fähigkeiten anderen helfen können. Das kann Sie verändern und ungeahnte Energien bei Ihnen frei setzen. Ob es ihre kreative Ader ist oder ob Sie sich lokalpolitisch engagieren, ob Sie für Nachbarn und Freunde sorgen oder mit lernschwachen Kindern die Hausaufgaben machen: Es gibt viele Möglichkeiten, die Sie nutzen können. Sprechen Sie mit den Menschen, die Ihnen besonders nahe stehen, über dieses Thema. Vielleicht entwickeln Sie gemeinsam die besten Ideen!
„Silver-Surfer“ entdecken den Computer als Informations-, Unterhaltungs- und Kontaktmedium
E-Mails, der Online-Einkauf und das Online-Banking sind auch aus dem Alltag vieler älterer Menschen nicht mehr wegzudenken. Wer in seinem Berufsleben nicht mit Computern zu tun hatte, kann über spezielle Computerkurse für Senioren das nötige Basiswissen erwerben. Computerkenntnisse ermöglichen es Ihnen, mit Ihren Verwandten und Freunden per E-Mail in stetigem Kontakt zu sein. Sie können nicht nur viele Konsumgüter über das Internet bestellen, sondern auch Ihre Bankgeschäfte online erledigen. Dabei ist es wichtig, auf die Datensicherheit zu achten, Passwörter regelmäßig zu wechseln und beispielsweise die Virenschutzsoftware stets aktuell zu halten. Das Internet kann aber auch als Informations- und Unterhaltungsmedium dienen: Es bietet nicht nur Texte für alle denkbaren Interessen. Auch das Angebot an Bildern und Filmen steigt von Tag zu Tag. Mit Hilfe von Suchmaschinen finden Sie schnell die für Ihre Interessen passenden Internetseiten – bis hin zur Partnervermittlung für Senioren. Eine gezielte Nutzung des Internets erweitert ihren Horizont und hält Sie auf dem Laufenden, ohne dass Sie dafür das Haus verlassen müssen.
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"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
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