Gesundheitsgefahr aus dem Netz
Internationaler Versandhandel
Dank des Internets lassen sich mittlerweile auch Produkte aus dem Ausland bequem nach Hause bestellen. Hier ist jedoch besondere Vorsicht geboten. Denn bei solchen Medikamenten besteht erhöhte Gefahr, an Fälschungen zu geraten. Hinzu kommt, dass man unter Umständen sogar gegen das Arzneimittelgesetz verstößt und sich strafbar macht – vor allem, wenn es sich um Mittel handelt, die in Deutschland nur auf Rezept verkauft werden dürfen. Auch wer sich im Urlaub mit Arzneimitteln eindeckt, sollte wachsam sein. „Man sollte niemals, nur weil es billig ist, außerhalb der EU Medikamente kaufen. Es gibt Länder, in denen jedes zweite Medikament gefälscht ist – je nach Land sogar die Arzneimittel in Apotheken“, warnt Holzgrabe. In Mexiko bekommt man zum Beispiel vermeintliches Aspirin schon für 1,20 Dollar. Es ist aber davon auszugehen, dass 30 Prozent aller dort verkauften Aspirin-Tabletten gefälscht sind.
![](/fileadmin/rte_magic/RTEmagicC_f2114384a5.jpg.jpg)
Prof. Dr. Mona Tawab
Stellvertretende wissenschaftliche Leiterin des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker, e.V., © privat
Medikamente aus deutschen Apotheken sind sicher
„Man kann davon ausgehen, dass Medikamente, die innerhalb der deutschen legalen Vertriebskette gekauft werden, sicher sind“, sagt Prof. Dr. Mona Tawab vom Zentrallaboratorium Deutscher Apotheker. Die unabhängige Institution überprüft die Qualität von Arzneimitteln. So kauft das Labor regelmäßig alle Präparate eines Wirkstoffs auf und untersucht sie genau. Außerdem befasst sich das Labor mit Reklamationen von Patienten – wenn Tabletten etwa ungewohnt aussehen. Der Patient kann das Medikament in seiner Apotheke abgeben, die es dann an das Labor weiterleitet. Generell sorgt ein dichtes Kontrollsystem dafür, dass Medikamente regelmäßig überprüft werden. Jeden Tag werden in deutschen Apotheken stichprobenartig mehr als 20.000 Arzneimittelpackungen kontrolliert, insgesamt sind das nahezu sieben Millionen Überprüfungen im Jahr. Wer Medikamente über das Internet bestellt, sollte vorher prüfen, ob der entsprechende Shop vertrauenswürdig ist. Hierfür stellt das Deutsche Institut für Medizinische Dokumentation und Information (DMDI) ein Versandhandels-Register mit allen Online-Anbietern zur Verfügung, die offiziell Humanarzneimittel in Deutschland vertreiben dürfen.
MW (31.03.2017)
Weitere Infos zum Thema sexueller Missbrauch
Die Aufarbeitung ist ein Langzeitprojekt
Seit dem Januar des Jahres 2010 wird der Missbrauch von Jungen und...[mehr erfahren]
Sich im Ernstfall wehren können
Sich im Notfall selbst verteidigen zu können, gibt einem ein sicheres...[mehr erfahren]
Tipps für Eltern
Einen 100-prozentigen Schutz ein Kind vor sexuellem Missbrauch zu...[mehr erfahren]
Tabus brechen, offene Atmosphäre schaffen
Thomas Schlingmann ist Experte der Beratungsstelle Tauwetter e. V. in...[mehr erfahren]
Wenn sich Erwachsene zu Kindern hingezogen fühlen
Pädophilie ist eine sexuelle Präferenz, bei der sich die betroffene...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Sexueller Missbrauch
Die Polizei Bremen klärt über das Thema Missbrauch auf
Nach dem Mord an der zehnjährigen Adelina in Bremen im Jahr 2004...[mehr erfahren]
Prävention und Beratung mit knappen Mitteln
Sexueller Missbrauch ist als Thema in der Öffentlichkeit angekommen....[mehr erfahren]
Eine Initiative für mehr Sicherheit in der Schule
Anfangs freute sich die 15-jährige Schülerin, als ihr Sportlehrer ihr...[mehr erfahren]