Manipulierte Geldautomaten
Cash-Trapping
Eine weitere Betrugsmethode ist das so genannte „Cash-Trapping“ („Bargeld-Fangen“). Dabei versehen die Betrüger den Geldausgabeschacht des Geldautomaten mit einer unauffälligen Blende. Innen ist diese mit einer selbstklebenden Folie bestückt. An dieser Folie bleiben die Scheine haften. So wird verhindert, dass das vom Kunden abgehobene Geld an diesen ausgezahlt bzw. dass es vom Automaten wieder eingezogen wird. Der Kunde bemerkt davon nichts. Er erhält auf dem Automaten-Display lediglich den Hinweis auf eine Automaten-Störung. Nachdem der Kunde die Bank verlassen hat, entfernen die Betrüger die angebrachte Blende und holen sich das festgeklebte Geld aus dem Ausgabeschacht.
So schützen Sie sich vor Betrug am Geldautomaten:
- Geben Sie niemals Ihre PIN in den Türöffner am Eingang der Bank ein. Keine Bank verlangt als Zugang Ihre persönliche PIN!
- Benutzen Sie, wenn möglich, zum Türöffnen und Geld abheben jeweils unterschiedliche Karten.
- Geben Sie grundsätzlich Ihre PIN nur verdeckt ein – auch wenn keine anderen Personen in der Nähe sind. Das erschwert das Ausspähen der PIN per Kamera erheblich.
Achten Sie darauf, dass niemand Ihre PIN-Eingabe beobachtet, halten Sie Abstand zu anderen Personen und lassen Sie sich nicht von Fremden ablenken.
- Heben Sie, wenn möglich, immer am gleichen Geldautomaten Bargeld ab. Mögliche Veränderungen oder Manipulationen am Automaten fallen Ihnen dann schneller auf.
- Erfolgt der Abhebe-Vorgang an einem Automaten soweit ganz normal, das Geld wird aber nicht ausgezahlt, wenden Sie sich an einen Bankmitarbeiter oder rufen Sie die Polizei.
- Nutzen Sie keinen Geldautomaten, an denen Ihnen etwas Ungewöhnliches auffällt (z. B. nicht ganz fest sitzende Teile und Verblendungen, Klebespuren etc.)
- Informieren Sie umgehend die Polizei und die Bank, wenn Sie den Verdacht haben, dass ein Geldautomat manipuliert wurde.
- Haben Sie die Vermutung, dass Sie Opfer eines Automatenbetrugs geworden sind, sperren Sie umgehend Ihre Karte (Sperr-Notruf 116 116) und erstatten Sie Anzeige bei der Polizei.
SBa (28.08.2020)
Weitere Infos zum Thema sexueller Missbrauch
Die Arbeit der Fahnder im Internet
Das Sachgebiet 543 beim Bayerischen Landeskriminalamt (BLKA) war...[mehr erfahren]
Geduld und Fingerspitzengefühl sind gefordert
Das Kriminalkommissariat 12 der Kölner Polizei beschäftigt sich...[mehr erfahren]
Wenn sich Erwachsene zu Kindern hingezogen fühlen
Pädophilie ist eine sexuelle Präferenz, bei der sich die betroffene...[mehr erfahren]
Die Polizei Bremen klärt über das Thema Missbrauch auf
Nach dem Mord an der zehnjährigen Adelina in Bremen im Jahr 2004...[mehr erfahren]
Präventionstheater gegen sexuelle Übergriffe
Klar und deutlich „Nein!“ sagen, das fällt selbst gestandenen...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Sexueller Missbrauch
Sich im Ernstfall wehren können
Sich im Notfall selbst verteidigen zu können, gibt einem ein sicheres...[mehr erfahren]
Prävention und Beratung mit knappen Mitteln
Sexueller Missbrauch ist als Thema in der Öffentlichkeit angekommen....[mehr erfahren]
Eine Initiative für mehr Sicherheit in der Schule
Anfangs freute sich die 15-jährige Schülerin, als ihr Sportlehrer ihr...[mehr erfahren]