Sicherheitskonzept für das eigene Unternehmen
Polizei berät neutral und kompetent
Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle vor Ort helfen bei der Schwachstellenanalyse
© philipk76/stock.adobe.com
Jeder Betrieb und jedes Geschäft – egal wie groß oder klein – sollte sich Gedanken über das Thema Einbruchschutz machen. Gesetzlich ist man zwar nicht verpflichtet, entsprechende Maßnahmen umzusetzen. Die Versicherer stellen jedoch hinsichtlich mechanischer und elektronischer Sicherheitsmaßnahmen klare Bedingungen auf, ohne die sie keinen Versicherungsschutz gewähren. Letztendlich sollte es natürlich auch im eigenen Interesse sein, seinen Betrieb oder sein Geschäft vor Diebstahl und Einbruch zu schützen.
Kriminalpolizeiliche Beratung nutzen
Um herauszufinden, welche Maßnahmen für den eigenen Betrieb oder das eigene Geschäft Sinn machen, wendet man sich am besten direkt an die Kriminalpolizeiliche Beratungsstelle vor Ort. Auf der Website www.k-einbruch.de wird über die Eingabe der eigenen Postleitzahl die nächstgelegene Beratungsstelle angezeigt.
In vielen Bundesländern kommt ein Fachberater der Polizei in den Betrieb, um eine Schwachstellenanalyse durchzuführen. Dabei wird genau auf die drei Säulen des Sicherheitsbereichs – Mechanik, Elektronik und Organisation – geschaut. Es reicht nicht, dass nur ein oder zwei Bereiche genügend abgedeckt sind. Erfahrungsgemäß erreicht man nur durch ein aufeinander abgestimmtes Zusammenwirken von mechanischer und elektronischer Sicherungstechnik, richtigem Verhalten und personellen sowie organisatorischen Maßnahmen einen guten Einbruchschutz. Bei größeren Unternehmen macht es Sinn, ein detailliertes Sicherheitskonzept zu erstellen – in manchen Bundesländern wird auch dies von der Polizei angeboten. Man sollte sich grundsätzlich immer zuerst mit der Polizeilichen Beratungsstelle in Verbindung setzen. Dort erhält man eine neutrale und kompetente Beratung sowie nützliche Tipps.
Nur VdS-zertifizierte Errichterfirmen beauftragen
Verzeichnisse von VdS-anerkannten Produkte, Firmen und Fachkräfte: http://vds.de/de/zertifizierungen/verzeichnisse/
Auf der Website der Öffentlichkeitskampagne K-EINBRUCH sind viele Sicherheitstipps zusammengestellt: www.k-einbruch.de
Bei der Polizei gibt es Listen von seriösen Errichterfirmen, die gleichzeitig auch die Sicherheitskonzepte erstellen. An diese Listen sollte man sich auf jeden Fall halten. Denn es ist ratsam, die geplanten Maßnahmen grundsätzlich nur von VdS-zertifizierten und geprüften Errichterfirmen durchführen zu lassen. Diese Firmen werden auch auf der Webseite der VdS Schadenverhütung GmbH (www.vds.de) aufgelistet, die Brandschutz- und Sicherungstechnik bis hin zur Cyber-Security für Unternehmen sowie den Privatbereich prüft und zertifiziert. Auf der VdS-Website kann man über die Postleitzahlsuche ganz einfach herausfinden, welche zertifizierten Errichter es für mechanische und elektronische Sicherungstechnik gibt. Bei diesen Firmen kann man also sichergehen, dass sie fachgerecht und kompetent arbeiten.
SB (27.04.2023)
Weitere Infos zum Thema Alkoholsucht
Immer mehr Senioren greifen zur Flasche
Der Alkoholkonsum nimmt zu – im Schnitt trinkt jeder Deutsche 11,8...[mehr erfahren]
Entwicklung, Trends und Konsequenzen
Soziale Isolation, Zukunftsängste und das ständige Risiko, sich...[mehr erfahren]
Riskantes Konsumverhalten älterer Menschen nimmt zu
Ob aus Trauer über den Verlust eines geliebten Menschen, aufgrund von...[mehr erfahren]
Trainer sind für Jugendliche wichtige Vorbilder
Sportvereine sind für viele Kinder und Jugendliche beliebte...[mehr erfahren]
Offen kommunizieren und trotzdem Grenzen setzen
Vorbilder sind für Kinder und Jugendliche wichtige Instanzen bei...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Sucht
Gefährlich und unberechenbar
Sogenannte „Legal Highs“ werden als Badesalze, Lufterfrischer oder...[mehr erfahren]
Beschaffungskriminalität in einer deutschen Großstadt
Thomas Becker kämpft seit 20 Jahren präventiv und aktiv gegen Drogen....[mehr erfahren]
Cannabis, Kokain & Crystal Meth
Die verschiedenen Drogen werden aus unterschiedlichen Rohstoffen...[mehr erfahren]