Mobile Fraud: Vorsicht vor gefälschten Apps
Apps für das Online-Banking
Beim Online-Banking per Smartphone sollte man darauf achten, eine App zu nutzen, die von der Hausbank empfohlen wird – im Idealfall ist diese über die Webseite der Bank verlinkt. „Alternative Banking-Apps können gut sein, es kann sich aber auch um eine Falle handeln. Zudem sollte man vermeiden, bei mobilen TAN-Verfahren die TAN auf das gleiche Gerät geschickt zu bekommen, auf dem die App installiert ist. Ein altes Handy ist für den SMS-Empfang der TAN besser geeignet“, weiß Henschel.
Drittanbieter-Sperre setzen
Das Setzen der Drittanbieter-Sperre kann dafür sorgen, dass man bei seinen Telefonrechnungen großen Ärger und Stress vermeidet. Denn es gibt immer wieder Apps und Webseiten, die einen fiesen Trick verwenden: Für den Nutzer nahezu unsichtbar werden über Werbeanzeigen oder sonstige Buttons Schalter platziert. Klickt man dann auf die Werbung oder das „X“, das die Werbung schließen soll, kann es sein, dass man z. B. ein Abo für SMS-Dienste abgeschlossen hat. Hans-Joachim Henschel: „Dieses ungewollte Abo zu beenden, ist aufwändig und kostet Nerven. Auch ist es schwer, die Ursache zu finden und zu belegen. Aus diesem Grund sollte beim Provider für jeden Mobilfunk-Vertrag eine Drittanbieter-Sperre gesetzt werden.“
Aktuelles Betriebssystem und Antivirenschutz
Um sich vor Schaden durch gefälschte Apps zu schützen, kann man einige Sicherheitsmaßnahmen ergreifen. Zunächst einmal gilt, dass Nutzer dafür sorgen sollten, dass das verwendete Betriebssystem auf dem aktuellen Stand ist. Oft muss dazu in den jeweiligen Einstellungen des Smartphones gesucht und die Installation manuell gestartet werden. Henschel: „Je älter ein Smartphone ist, umso wahrscheinlicher ist es, dass der Hersteller das veraltete Gerät nicht mehr mit Updates unterstützt.“ Geräte mit veralteter Software sind dann möglicherweise nicht mehr so gut geschützt. Es kommt schließlich neben dem fehlenden Beseitigen von Sicherheitslücken auch nicht mehr dazu, dass neue Sicherheitsfeatures enthalten sind. Die Gefahr einer Infektion durch Schadsoftware oder betrügerische Apps steigt dann massiv an. Ein weiterer wichtiger Schutz für das Handy ist eine Antivirensoftware. „Auch hier bieten kostenpflichtige Versionen mehr Leistungsumfang. Eventuell muss bei kostenfreien Apps die Suche nach Schadsoftware manuell angestoßen werden“, so Henschel.
SBa (25.05.2018)
Weitere Infos zum Thema Drogen
Studie zeigt Nutzungsverhalten und Gefahren auf
Wie viele Jugendliche rauchen heute noch? Wie hoch ist ihr...[mehr erfahren]
BKA warnt vor dem Missbrauch als Drogenkurier über soziale Netzwerke
Zur Anwerbung von Drogenkurieren bedienen sich...[mehr erfahren]
Neuer Lebensmut für abhängige Jugendliche
Für viele alkohol- oder drogenabhängige Jugendliche ist die...[mehr erfahren]
Ein Seminar des LAFP NRW bereitet Polizisten auf Realkontrollen vor
Kiffen ist in Deutschland in den meisten Fällen verboten. Dennoch ist...[mehr erfahren]
Legal, aber gefährlich
Lachgas wird laut der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Sucht
Gefährlich und unberechenbar
Sogenannte „Legal Highs“ werden als Badesalze, Lufterfrischer oder...[mehr erfahren]
Beschaffungskriminalität in einer deutschen Großstadt
Thomas Becker kämpft seit 20 Jahren präventiv und aktiv gegen Drogen....[mehr erfahren]
Cannabis, Kokain & Crystal Meth
Die verschiedenen Drogen werden aus unterschiedlichen Rohstoffen...[mehr erfahren]