Risikoanalyse: Erdbeben in Deutschland
Das BBK stellt für Bürgerinnen und Bürger den „Ratgeber für Notfallvorsorge und richtiges Handeln in Notsituationen“ zur Verfügung. Er kann kostenlos von der Webseite heruntergeladen oder in der Printversion bestellt werden. Die „Risikoanalyse Erdbeben“ steht auf der Internetseite des Bundestags zur Verfügung.
Schwachstellen erkennen und schließen
Anhand einer solchen Risikoanalyse lässt sich am Ende überprüfen, in welchem Bereich es konkreten Handlungsbedarf gibt, das heißt, wo die Notfallpläne der Städte und Kommunen angepasst werden müssen. „Die betreffenden Behörden müssten zum Beispiel öffentliche Gebäude wie Schulen und Krankenhäuser überprüfen, die vor den 1980er Jahren entstanden sind, denn diese sind oft nicht erdbebensicher gebaut und müssten gegebenenfalls nachgerüstet werden“, weiß Geier. Auch die Notbrunnen der Region sowie die Notstromaggregate müssten regelmäßig auf ausreichende Anzahl und Funktionsfähigkeit geprüft werden. Außerdem sei es notwendig, eine solche Lage mit allen Beteiligten zu üben, um Schwachstellen aufzudecken: „Dazu gehört zum Beispiel auch das Anfordern von Rettungskräften aus anderen Bundesländern und aus dem benachbarten Ausland, damit dies im Ernstfall reibungslos funktioniert“, betont Geier. Das Erstellen einer solchen Bewertung ist aufwendig – sie dauert insgesamt um die zwei Jahre. „Im Moment sind wir dabei, die Analysekriterien zu überarbeiten, um das Verfahren insgesamt zu verschlanken, um schneller zu Ergebnissen zu kommen“, erklärt der Experte.
Sich selbst schützen
Wichtig sei es grundsätzlich, in der Bevölkerung ein gewisses Bewusstsein auch für solch eher selten eintretende Gefahren zu schaffen, um die wichtigsten Verhaltensregeln zu vermitteln. „Die meisten Menschen wären mit einer solchen Situation völlig überfordert, weil sie überhaupt nicht darauf vorbereitet sind. Hier gilt es, aufzuklären und Übungen durchzuführen, etwa an Schulen oder anderen öffentlichen Einrichtungen“, so Geier. Außerdem: „Es wäre hilfreich, wenn mehr Menschen die Erste Hilfe sicher beherrschen würden. Nicht nur in einer Krisensituation könnten dadurch viele Leben gerettet werden“, betont der Experte.
SBa (Stand: 29.01.2021)
Weitere Infos zum Thema Drogen
Willkommen auf dem Horrortrip
Stefan (18), Toni (18) und Mesud (17) geben beim Feiern richtig Gas....[mehr erfahren]
Eine Droge auf dem Vormarsch
Methamphetamin – umgangssprachlich Crystal, Meth oder Ice genannt –...[mehr erfahren]
Legal, aber gefährlich
Lachgas wird laut der Europäischen Beobachtungsstelle für Drogen...[mehr erfahren]
„Man muss bereit sein, zu kämpfen!“
Drogenberatungsstellen sind für Suchtgefährdete oder Abhängige häufig...[mehr erfahren]
Synthetische Cannabinoide werden als Kräutermischungen getarnt
Die sogenannten „Legal Highs“ gehören zu den aktuellen Modedrogen....[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Sucht
Gefährlich und unberechenbar
Sogenannte „Legal Highs“ werden als Badesalze, Lufterfrischer oder...[mehr erfahren]
Beschaffungskriminalität in einer deutschen Großstadt
Thomas Becker kämpft seit 20 Jahren präventiv und aktiv gegen Drogen....[mehr erfahren]
Cannabis, Kokain & Crystal Meth
Die verschiedenen Drogen werden aus unterschiedlichen Rohstoffen...[mehr erfahren]