< „Der Bahnhof darf kein Angstraum sein!“

Interaktiv gegen Alkoholmissbrauch

Den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken bei Acht- und Neuntklässlern fördern: Das ist das Ziel des ALK-Parcours, der Bestandteil der NRW-Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ ist. Die Jugendlichen sollen lernen, dass die Beschäftigung mit dem Thema und eine Überprüfung des eigenen Konsumverhaltens Spaß machen können. Seit mehr als fünf Jahren wird der Parcours in Schulen in ganz NRW eingesetzt. So wird das Projekt im Sauerland unter anderem von der Drogenberatungsstelle Drobs aus Iserlohn durchgeführt, beispielsweise an der Gesamtschule in Hemer.

Beim ALK-Parcours reflektieren Schüler ihren Alkoholkonsum

An der ersten von fünf Aktions-Stationen dreht sich alles um die Rechte und Pflichten in Zusammenhang mit Alkohol

© ginko Stiftung für Prävention

 

Den verantwortungsvollen Umgang mit alkoholhaltigen Getränken bei Acht- und Neuntklässlern fördern: Das ist das Ziel des ALK-Parcours, der Bestandteil der NRW-Landeskampagne „Sucht hat immer eine Geschichte“ ist. Die Jugendlichen sollen lernen, dass die Beschäftigung mit dem Thema und eine Überprüfung des eigenen Konsumverhaltens Spaß machen können. Seit mehr als fünf Jahren wird der Parcours in Schulen in ganz NRW eingesetzt. So wird das Projekt im Sauerland unter anderem von der Drogenberatungsstelle Drobs aus Iserlohn durchgeführt, beispielsweise an der Gesamtschule in Hemer.

Alles andere als Frontalunterricht

Bevor die Schülerinnen und Schüler die fünf Stationen des Parcours in Kleingruppen durchlaufen, wird der Ablauf besprochen und erklärt, welche Aufgaben sie erfüllen müssen. Denn hier sind Wissen, Kreativität und Geschick gefragt: An jeder Station gilt es, eine Aufgabe zu lösen oder Fragen zu beantworten. Dadurch können die einzelnen Gruppen Punkte sammeln. Wer gewinnt, erhält bei der abschließenden Siegerehrung kleine Preise wie Turnbeutel oder Stifte. „Das steigert natürlich die Motivation bei den Schülerinnen und Schülern, an jeder Station möglichst gut abzuschneiden“, erklärt Julia Beus von der Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW. Zudem wird den Schülern vermittelt, was der Begriff „Prävention“ überhaupt bedeutet. „Viele wissen nicht, was dahintersteckt. Daher ist es wichtig, erst einmal zu erklären, was mit der Präventionsarbeit erreicht werden soll“, so Beus weiter.

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