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Vorsicht beim App-Download!

Spannende Spiele, unterhaltsame Chatprogramme und clevere Anwendungen, die den Alltag einfacher machen: Mit einem Klick können sich Smartphone- und Tablet-Nutzer in App-Stores eine Vielzahl an Anwendungen herunterladen – viele davon auch kostenfrei. Beim Herunterladen von Apps sollte jedoch vorher immer geprüft werden, ob der Download auch risikofrei ist. Denn wer Apps von unseriösen Anbietern herunterlädt, läuft Gefahr, sich ungewollt Schadsoftware zu installieren, kostenpflichtige Abonnements abzuschließen oder von Spionage-Software überwacht zu werden.

Das Smartphone vor Schadsoftware schützen


Im Internet tauchen immer wieder Apps von unseriösen Anbietern auf

© georgejmclittle, Adobe Stock

 

Spannende Spiele, unterhaltsame Chatprogramme und clevere Anwendungen, die den Alltag einfacher machen: Mit einem Klick können sich Smartphone- und Tablet-Nutzer in App-Stores eine Vielzahl an Anwendungen herunterladen – viele davon auch kostenfrei. Beim Herunterladen von Apps sollte jedoch vorher immer geprüft werden, ob der Download auch risikofrei ist. Denn wer Apps von unseriösen Anbietern herunterlädt, läuft Gefahr, sich ungewollt Schadsoftware zu installieren, kostenpflichtige Abonnements abzuschließen oder von Spionage-Software überwacht zu werden.

Risiken beim App-Download

Die Gefahren beim sorglosen Herunterladen von Apps sind vielfältig. Neben der unfreiwilligen Installation von Schadsoftware, über die unseriöse Anbieter das Smartphone steuern und somit zweckentfremden können, ist auch der Diebstahl sensibler Daten ein Risiko. Dabei werden Daten, die auf dem Smartphone gespeichert sind, im Hintergrund an den Anbieter der App geschickt, der diese für Spam oder Werbeaktionen nutzen kann. Martin Müsgens, Referent bei der Landesanstalt für Medien NRW (LfM), warnt außerdem vor versteckten Kostenfallen: „In einigen unseriösen Apps schalten Anbieter Werbeanzeigen, die den Nutzer beim Anklicken zu Seiten weiterleiten, auf denen er seine persönlichen Daten eingeben muss und damit unwissend ein kostenpflichtiges Abonnement abschließt.“ Ähnliches gilt für In-App-Käufe. Das sind Apps, die zunächst kostenfrei heruntergeladen werden, aber durch Käufe innerhalb der App erweitert werden können. „Gerade bei jüngeren Handynutzern sollten In-App-Käufe mit einem nur den Eltern bekannten Passwort abgesichert werden, damit hier keine unbeabsichtigten Kosten entstehen“, empfiehlt Müsgens.

Welche App ist sicher?

Oft sind unsichere Apps von sicheren kaum zu unterscheiden. Unseriöse Anbieter werben zum Beispiel damit, dass sie dem Nutzer neue Funktionen von bereits bekannten Apps versprechen, wie etwa die Möglichkeit, zu sehen, wer zuletzt das Facebook-Profil besucht hat oder V.I.P.-Funktionen für WhatsApp. „Gerade unseriöse Apps, die sich mit dem Namen bekannter Anbieter tarnen, werden vielfach von Nutzern bedenkenlos heruntergeladen“, kritisiert Müsgens. Daher empfiehlt er vor dem Download eine eingehende Überprüfung des App-Anbieters, beispielsweise, ob er eine seriöse Internetseite hat oder es eine Möglichkeit gibt, ihn zu kontaktieren. Auch der App-Store bietet bereits Anhaltspunkte dafür, ob eine App sicher ist oder nicht: „Bewertungen und Kommentare von anderen Nutzern können schon einen ersten Aufschluss darüber geben, ob die App sicher ist und das erfüllt, was sie verspricht. Kommentare können aber auch verfälschend sein. Dann sieht die Bewertung zwar sehr gut aus, die Zahl der Downloads ist aber relativ gering. Zudem können App-Bewertungen auch manipuliert werden. Dadurch kann ein falsches Bild entstehen“, warnt Martin Müsgens. Neben den Informationen aus dem App-Store gibt es auch Internetseiten, die regelmäßig Apps testen und ihre Ergebnisse veröffentlichen. Der Experte rät vor dem Kauf oder der Installation einer App auch dazu, Freunde und Bekannte zu fragen, welche Erfahrungen sie bereits mit der App gemacht haben.

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