Die Arbeit hatte mich im Griff
12-Schritte aus der Sucht
Geholfen hat mir das Programm der Anonymen Arbeitssüchtigen. Das ist ein 12-Schritte-Programm, angelehnt an das Programm der Anonymen Alkoholiker, bei dem sich die Betroffenen in Gruppen treffen. Dort wird jeder angehört, ob es ihm schlecht oder gut geht, auch wenn er einen Fehler gemacht hat. Es gibt keine Wertung in diesen Gruppen. Ich habe eine Sponsorin, das ist selbst eine Betroffene, die schon länger beim Programm dabei ist. Sie rufe ich jede Woche an. Und ich selbst bin auch Sponsorin für einen Betroffenen. Was mir vor allem geholfen hat, ist, dass ich reden konnte in einer nicht verurteilenden, sehr annehmenden Gemeinschaft. Und dass ich das erste Mal zugeben konnte, dass ich arbeitssüchtig bin und damit nicht mehr fertig werde. So konnte ich mich von dem hohen Anspruch lösen, dass ich alles alleine schaffen muss. Ich mache das jetzt seit 16 Jahren und ich hatte gedacht, wenn ich das ein paar Jahre mache, dann bin ich frei von Arbeitssucht. Das klappt natürlich nicht, es gab immer wieder Rückfälle. Aber dafür ist die Gruppe da, damit ich dort über solche Dinge reden kann.
Bei der praktischen Umsetzung haben mir die „Werkzeuge der Genesung“ der AAS geholfen und ich habe mir Regeln aufgestellt. Zum Beispiel, dass ich sonntags nicht arbeite und dabei auch keine Schuldgefühle habe. Das war am Anfang gar nicht so einfach, weil ich immer dachte: Ach, diesen Fachartikel kann ich noch lesen oder da noch schnell was machen. Ich bin richtig um den Schreibtisch rumgeschlichen. Eine weitere Regel ist, dass ich mir Pausen einplane. Dann legte ich mir in meiner berufstätigen Zeit auf den Schreibtisch einen Zettel: Nach 1,5 Stunden ist Pause. Ich orientierte mich nicht am Arbeitspensum, sondern an der Zeit. Das tat mir gut. Ich habe dann versucht, keine Überstunden mehr zu machen. Ich war auch in einigen Gremien nicht mehr drin und habe gute Angebote ausgeschlagen. Das war für mich nicht einfach, weil ich dadurch auch ein Stück an Einfluss verloren habe. Wenn ich jetzt zum Beispiel eine neue Arbeit anfange, schaue ich, wie es mit meiner Kraft aussieht und ob ich eine Pause brauche. Ich höre jetzt wieder mehr auf meinen Körper. Heute arbeite ich zum Beispiel im Garten auch wirklich nur solange meine Kraft geht und mache dann eine Pause. Und ich merke, es macht mir viel mehr Spaß. Jetzt ist wieder mehr Freude dabei. Eine weitere gute Regel ist: Immer nur eine Sache machen. Wenn ich zum Beispiel in der Pause Tee trinke, lese ich nicht nebenbei noch Zeitung. Dadurch ist das Leben wieder klarer. So nehme ich alles bewusster wahr und fühle mich nur noch selten so getrieben.
Für mich war das Programm der AAS wirklich lebensrettend, ich befürchte, ich hätte sonst ein Burn-out bekommen. Ich hätte so nicht mehr weiterarbeiten dürfen. Und jetzt führe ich ein viel freudvolleres, lebendigeres und erfülltes Leben. Es lohnt sich also wirklich das anzugehen.
Kurztipps
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihren nächsten Urlaub mit dem...
So kommen Sie sicher und rücksichtsvoll durch den Stadtverkehr.
So verhalten Sie sich bei einem Stau richtig.
Darauf sollten Sie achten, wenn Ihr Wagen auf der Autobahn oder...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in der kalten Jahreszeit trotz...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie im Herbst und Winter in...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie als älterer Mensch Auto fahren.
Darauf sollten Sie am Steuer eines Elektroautos achten.
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie einen Transporter (z. B. als...
Darauf sollten Sie achten, wenn Sie mit dem Elektroroller unterwegs...
Darauf sollten Sie vor der Fahrt mit einem Gemeinschaftsauto achten.
Mit diesen Hinweisen kommen Sie sicher und stressfrei in den Urlaub.
Darauf sollten Sie achten, bevor Sie mit dem E-Fahrrad losfahren.
So können Autofahrer das Unfallrisiko reduzieren.
So verstauen Sie das Gepäck oder die Einkäufe richtig.
Vor dem Winter sollte das Auto für die kalte Jahreszeit gewappnet...
Weitere Infos zum Thema Verkehrsicherheit im privaten Straßenverkehr
Mit Christoph Birnstein, Automobilclub Europa (ACE)
In diesem Video gibt Christoph Birnstein, NRW-Regionalbeauftragter...[mehr erfahren]
Neue EU-weite Regelungen
Seit Anfang des Jahres gelten in der EU neue Regeln für das Fliegen...[mehr erfahren]
Ohne Stress auf die Straße
Nutzen statt Besitzen – mit dem Begriff „Shareconomy“ ist die...[mehr erfahren]
Wie man das Auto ordnungsgemäß abstellt
Viele Autos, wenig Platz: Vor allem in deutschen Großstädten sind...[mehr erfahren]
Hochzeitsgesellschaften auf Autobahnen
Einer Zivilstreife fallen auf einer Autobahn mehrere hochklassige...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Verkehrssicherheit
Hilfe bei gestohlenen Fahrrädern
Laut der Polizeilichen Kriminalstatistik sind die Fahrraddiebstähle...[mehr erfahren]
Abwicklung nach dem Unfall
Nach einem Unfall stehen Betroffene vor vielen offenen Fragen: Wer...[mehr erfahren]
Wie Autofahrer reagieren sollten
Sofort anhalten oder noch bis zum nächsten Parkplatz fahren? – So...[mehr erfahren]