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Die Situation an deutschen Schulen

An Schulen gibt es alle Formen der Gewalt, die es auch sonst in der Gesellschaft gibt. Es wird diskutiert, ob schärfere Gesetze dabei helfen können, Jugendlichen den Zugang zu Waffen weiter zu erschweren und welchen Einfluss Videospiele auf jugendliche Täter haben. Im schulischen Alltag spielen jedoch vor allem die subtilen Formen von gewalttätigem Verhalten eine Rolle.

 

Mobbingopfer fühlen sich isoliert

© shootingankauf, fotolia

Auch Lehrpersonal ist betroffen

Aber nicht nur Schüler können von Gewalt an Schulen betroffen sein. So sehen sich beispielsweise auch Lehrerinnen und Lehrer dem Mobbing von Kollegen ausgesetzt. Und es gibt Gewalttätigkeiten gegen Lehrer, die von Schülerseite ausgehen, beispielsweise durch körperliche Angriffe. Aber auch gewalttätiges Verhalten von Lehrern gegenüber Schülern sollte nicht verharmlost werden. Es gibt Fälle, in denen Schüler von ihren Lehrern gemobbt werden und die Lehrer ihre Machtposition in gewalttätiger Weise ausnutzen. Das kann bis zu sexuellen Übergriffen führen.

Gewalt ist keine Frage der Schulform

In der öffentlichen Diskussion wird im Zusammenhang mit Gewalt an Schulen zumeist von sozialen Problemvierteln und von Hauptschulen gesprochen. Doch es stimmt nicht, dass die Gewalt an Realschulen oder Gymnasien geringer ist. Die Bluttat von Winnenden geschah beispielsweise an einer Realschule im ländlichen Raum. Gerade in Ballungsräumen ist die Hauptschule für viele Schüler häufig der einzige Ort, an dem sie nicht von Gewalt durch ihre Umwelt bedroht sind und wo sie keine Gewalt benötigen, um sich zu behaupten und Konflikte auszutragen. Viele Hauptschulen verfolgen heute die richtige Strategie: Sie bieten den Kindern und Jugendlichen Bewältigungsstrategien an, die sie sonst nirgends in ihrem Alltag finden. Gymnasien hingegen sind manchmal Orte, bei denen das soziale Lernen noch nicht sehr eingeübt ist.

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