Cyberversicherungen
Wie gut schützen Cyber-Policen vor Internetkriminalität?
Cyber-Policen helfen bei Cybermobbing, Rufschädigung und Viren.
© nastya_gepp / pixabay
Wer häufig das Internet nutzt, läuft immer auch Gefahr, Opfer von kriminellen Attacken zu werden. Mit der Zunahme von Cyberangriffen wächst auch die Zahl der Abschlüsse von Cyberversicherungen – vor allem im gewerblichen Bereich. Der Markt für Cyber-Policen boomt. Sie sollen für Schäden eintreten, die durch Internetkriminalität entstehen. Doch bevor man eine Cyberversicherung abschließt, sollte man erst die bestehenden Verträge prüfen, rät die Stiftung Warentest, die im Finanztest insgesamt 19 Cyberpolicen genauer unter die Lupe genommen hat. Oft decken die klassischen Versicherungen nämlich auch Cyberfälle ab.
Im Internet lauern viele Gefahren
Über die letzten Jahre hat die Internetnutzung in Deutschland stetig zugenommen. Der Anteil der täglichen Internetnutzer ist laut ARD/ZDF-Onlinestudie von 67 Prozent im Jahr 2018 auf 71 Prozent in 2019 gestiegen. Mit der Zahl der Nutzer steigen auch die Fälle von Internetkriminalität. So zählte das Bundeskriminalamt (BKA) im Jahr 2017 insgesamt 85.960 Fälle von Cybercrime, im Jahr 2018 waren es bereits 87.106 Fälle. Kriminelle stehlen persönliche Daten, klauen mit Phishing-Seiten Kreditkartennummern oder erpressen ihre Opfer mit Computerviren, die den Computer nur gegen Zahlung wieder entsperren. Junge Menschen erleben zudem immer häufiger Mobbing im Internet. In der JIM-Studie 2019 gab ein Drittel der zwölf bis 19-Jährigen an, jemanden im Bekanntenkreis zu kennen, der schonmal Opfer von Cybermobbing geworden ist. Rufschädigende Inhalte können sich in sozialen Netzwerken rasend schnell verbreiten. In solchen Fällen versprechen Cyberversicherungen schnelle Hilfe. Sie übernehmen zum Beispiel im Mobbingfall die psychologische und juristische Erstberatung, suchen im Internet nach gestohlenen Daten oder rufschädigenden Inhalten und sorgen dafür, dass diese gelöscht werden.
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