Spielend helfen lernen
Als Bundesanstalt gehört das THW zum Geschäftsbereich des Bundesministeriums des Innern, für Bau und Heimat (BMI). Nur wenige THW-Angehörige sind hauptamtlich tätig. 99 Prozent der Helferinnen und Helfer engagieren sich ehrenamtlich und werden für Einsätze vom Arbeitgeber freigestellt.
Aktive Nachwuchsförderung
Für die Hilfsorganisation ist die Jugendarbeit eine wichtige Werbung für die Grundausbildung, die man als aktives THW-Mitglied braucht, um bei den Einsätzen dabei sein zu können. „Wir erkennen schon früh die Stärken und Schwächen beim Nachwuchs und können darauf eingehen. Wenn sich jemand dafür entscheidet, auch nach der Jugendgruppe dabei zu bleiben, wissen wir schon sehr gut, in welchem Bereich wir diejenige oder denjenigen einsetzen können“, berichtet Schneid. Das Interesse seitens des potenziellen Nachwuchses ist hoch. „Das Engagement steigt langsam, aber konstant. In meinem Ortsverband Berlin-Reinickendorf haben wir beispielsweise eine Warteliste, die länger als die Mitgliederliste ist. Leider lassen es die Kapazitäten nicht zu, dass wir noch mehr Kinder und Jugendliche aufnehmen können.“
Feuerwehr und Polizei kennenlernen
Neben dem THW haben Kinder und Jugendliche in vielen Orten und Städten auch die Möglichkeit, sich bei der freiwilligen Feuerwehr zu engagieren. Zudem bieten viele Polizeipräsidien Praktika für Schülerinnen und Schüler an. Die Jugendlichen bekommen dadurch einen guten ersten Einblick in den Polizeiberuf. Das Bundeskriminalamt veranstaltet zudem jedes Jahr einen „Girlsday“ an allen seinen drei Standorten in Wiesbaden, Meckenheim und Berlin. An diesem Tag lernen die Mädchen die kriminalpolizeiliche Arbeit kennen und dürfen viel ausprobieren, beispielsweise wie man jemandem Handschellen anlegt. Das Ziel des „Girlsday“ ist es, Mädchen frühzeitig für Berufe zu begeistern, die eher männertypisch sind. Die beste Werbung für die THW-Jugend ist immer noch die Mundpropaganda. „Über die Bekannten- und Freundeskreise der Kinder und Jugendlichen kommen die meisten jungen Interessentinnen und Interessenten.“
MW (29.06.2018)
Weitere Infos zum Thema Zivilcourage
Man kann lernen, sich einzumischen
Das kollektive Wegschauen bei Konfliktsituationen ist uns selbst im...[mehr erfahren]
Mit Carl Philipp Rudolfi, Erste-Hilfe-Ausbilder beim Malteser Hilfsdienst
In diesem Video informiert Carl Philipp Rudolfi vom Malteser...[mehr erfahren]
Respekt Coaches im Einsatz an Schulen
Für ein gesundes Klassenklima und einen guten Zusammenhalt in der...[mehr erfahren]
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Selbstbehauptungskurse für Kids in Bayern
Das Polizeipräsidium München bietet Selbstbehauptungs- und...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel zum Thema Zivilcourage
Tipps zur Vorbeugung und Deeskalation
Die Pöbelei in der Bahn, die Schlägerei vor der Disko, der nächtliche...[mehr erfahren]
Polizeibeamte als Trainer
In der Stadt und im Landkreis München gibt es seit mehr als 20 Jahren...[mehr erfahren]
Hinsehen, Handeln und Helfen
Böblingen, im Oktober 2023: Drei Bauarbeiter hören die Hilferufe...[mehr erfahren]
Abstimmung
Soll in Deutschland ein generelles Alkoholverbot bis 18 Jahre eingeführt werden (auch für Mischgetränke, Bier, Sekt,…)?
Hier finden Sie noch mehr Cartoons.