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Cybercrime – Angriffe auf Unternehmen

Diebstahl, Spionage, Sabotage: Cyberangriffe auf Unternehmen in Deutschland nehmen zu und die Täter agieren hoch professionell. Die Schäden belaufen sich laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom aus dem Jahr 2021 jährlich auf mehr als 220 Milliarden Euro. Unternehmen sollten die Bedrohung nicht unterschätzen.

Cyberkriminalität ist eine massive Gefahr für die Wirtschaft


Unternehmen müssen sich mehr denn je gegen Cyberangriffe schützen

© VideoFlow, stock.adobe.com

 

Diebstahl, Spionage, Sabotage: Cyberangriffe auf Unternehmen in Deutschland nehmen zu und die Täter agieren hoch professionell. Die Schäden belaufen sich laut einer Studie des Branchenverbands Bitkom aus dem Jahr 2021 jährlich auf mehr als 220 Milliarden Euro. Unternehmen sollten die Bedrohung nicht unterschätzen.

Cyberangriffe auf deutsche Unternehmen

Neun von zehn Unternehmen waren 2020/2021 laut der Bitkom-Studie von Cyberangriffen betroffen. Für die repräsentative Umfrage wurden mehr als 1.000 Unternehmen quer aus allen Branchen befragt. Am häufigsten sind Erpressungsvorfälle, verbunden mit dem Ausfall von IT- und Produktionssystemen sowie der Störung von betrieblichen Abläufen, etwa durch Ransomware-Angriffe. Jedes zehnte Unternehmen (9 Prozent) sieht sogar seine geschäftliche Existenz durch Cyberattacken bedroht. „Die Gefahr, Opfer eines Cyberangriffs zu werden, ist für die Unternehmen leider massiv gestiegen. Die verursachten Schäden haben sich im Vergleich zu den Vorjahren 2018/2019 mehr als vervierfacht“, sagt Sebastian Artz, Referent für Informationssicherheit und Sicherheitspolitik beim Branchenverband Bitkom. Zwar sei die Ausschaltung der Schadsoftware Emotet durch das Bundeskriminalamt zum Jahresbeginn 2021 ein wichtiges Signal an die Branche gewesen, dass die Strafverfolgung auch im Cyberspace funktioniert. „Jedoch ergeben sich im Zuge der digitalen Transformation für Kriminelle immer neue Einfallstore, über die sich die Unternehmen dringend Gedanken machen müssen“, so der Experte. Viele Unternehmen hätten als Reaktion auf die verschärfte Bedrohungslage bereits verstärkt in ihre IT-Sicherheit investiert. Aber auch von der Politik erwarten sie entschlossenes Handeln: Jeweils 99 Prozent der Unternehmen fordern ein stärkeres Vorgehen gegen ausländische Cyberangriffe, eine stärkere EU-weite Zusammenarbeit bei Cybersicherheit und einen besseren Austausch zwischen Staat und Wirtschaft zu IT-Sicherheit.

Wer ist gefährdet?

Besonders groß ist die Gefahr durch Cyberangriffe vor allem für kleine und mittelständische Unternehmen, meint Sebastian Artz: „Leider erkennen viele von ihnen gar nicht den Wert, der in ihrem Unternehmen schlummert und denken: Bei mir gibt es für Kriminelle doch sowieso nichts zu holen. Aber damit liegen sie völlig falsch“, warnt der Experte. Zahlreiche Firmen verfügen über Patente und wichtiges geistiges Eigentum. Das weckt Begehrlichkeiten. Außerdem hat es durch die Corona-Pandemie in nahezu allen Unternehmensbereichen einen kräftigen Schub bei der Digitalisierung der Arbeits- und Geschäftsprozesse gegeben. „Das Arbeiten im Home Office und die Migration großer Datenmengen in die Cloud eröffnen viele neue Sicherheitsfragen, die es dringend mitzudenken gilt“, mahnt Artz. In der Bitkom-Studie gaben 59 Prozent der Unternehmen mit Home Office an, es habe seit Pandemiebeginn IT-Sicherheitsvorfälle gegeben, die auf die Heimarbeit zurückzuführen seien. In 24 Prozent dieser Unternehmen sei das sogar häufig geschehen.

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