< Suchtprävention im Partymilieu

Diagnose Alkoholvergiftung

Immer mehr Kinder und Jugendliche müssen wegen einer Alkoholvergiftung behandelt werden. 2012 kamen rund 26.700 Kinder und Jugendliche im Alter von 10 bis 19 Jahren aufgrund eines Alkoholrausches ins Krankenhaus.

Beim Klettern testen die jungen Leute ihre Grenze in einem anderen Bereich aus

© HaLT

Der Risikocheck

Zusätzlich können die jungen Betroffenen an einer eintägigen Gruppenveranstaltung teilnehmen, dem sogenannten „Risikocheck“. Dieser wird viermal im Jahr angeboten. „Am Vormittag geht es darum, herauszuarbeiten, warum man Alkohol trinkt, was dabei passiert und wo die Grenze zwischen Genuss und Absturz liegt. Gemeinsam suchen wir die vorhandenen Stärken jedes Einzelnen, um den künftigen Konsum risikoärmer zu gestalten“, so der Projektleiter. Der Nachmittag diene dem Austesten der eigenen Risikobereitschaft und Finden der eigenen Grenze in einem anderen Bereich, zum Beispiel beim Klettern oder im Hochseilgarten. „Durch die Gespräche und Maßnahmen wird der Konsum noch einmal reflektiert. Die Jugendlichen denken viel intensiver darüber nach, was passiert ist und welche Folgen das langfristig haben kann“, erklärt Bauernschmitt. Auch für die Familien sei das eine große Hilfestellung. Bei weiterem Gesprächsbedarf vermittelt „HaLT“ die Betroffenen gerne an Stellen wie die Drogen- oder Familienberatung weiter, die eine langfristige Unterstützung bieten. SB (25.07.2014)

Kontakt:

Städt. Drogen- und Suchtberatung Erlangen

Tobias Bauernschmitt

Projektleiter HaLT Erlangen

Karl-Zucker-Str. 10

91052 Erlangen

Tel.: 09131 / 86 22 95

[email protected]

HaLT Erlangen

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