< Salafisten werben um Jugendliche

Brandschutzhelfer in Unternehmen

Bricht in einem Unternehmen ein Feuer aus, gilt es, schnell zu handeln. Um in der Lage zu sein, einen entstehenden Brand gegebenenfalls selbst zu löschen, bevor er sich weiter ausbreitet, müssen in Unternehmen rund fünf Prozent der Beschäftigten zu Brandschutzhelfern ausgebildet werden. Diese können im Brandfall außerdem bei der Evakuierung eines Gebäudes unterstützen.

Verantwortung und Mut sind gefragt


Brandschutzhelfer sorgen für mehr Sicherheit

© B. Wylezich, fotolia 

 

Bricht in einem Unternehmen ein Feuer aus, gilt es, schnell zu handeln. Um in der Lage zu sein, einen entstehenden Brand gegebenenfalls selbst zu löschen, bevor er sich weiter ausbreitet, müssen in Unternehmen rund fünf Prozent der Beschäftigten zu Brandschutzhelfern ausgebildet werden. Diese können im Brandfall außerdem bei der Evakuierung eines Gebäudes unterstützen.

Einfache Brände selber löschen

Zum theoretischen Inhalt der Ausbildung gehören neben den Grundzügen des vorbeugenden Brandschutzes auch Kenntnisse über die Brandschutzorganisation im Betrieb, die Gefahren durch Brände, über die Funktionsweise von Feuerlöscheinrichtungen und über das richtige Verhalten im Brandfall. Im praktischen Teil wird dann der Umgang mit Feuerlöschern bzw. mit Wandhydranten geübt, sofern Hydranten im Unternehmen eingesetzt werden. „Die ausgebildeten Brandschutzhelfer sollen in die Lage versetzt werden, Entstehungsbrände, also Brände mit geringer Rauch- und Hitzeentwicklung mithilfe eines Feuerlöschers selbst zu löschen, ohne sich dabei selbst zu gefährden. Außerdem werden sie in der Schulung für mögliche Brandrisiken und den allgemeinen Brandschutz im Unternehmen sensibilisiert“, erklärt Christian Bruckmaier, der bei der Feuerwehr München Brandschutzhelfer ausbildet.

Inhalte der Ausbildung:

  • Grundzüge des vorbeugenden Brandschutzes
  • Kenntnisse über die betriebliche Brandschutzorganisation
  • Funktion- und Wirkungsweise von Feuerlöscheinrichtungen
  • Gefahren durch Brände
  • Verhalten im Brandfall

Für Brandschutz im Unternehmen sensibilisieren

In der Theorie wird den angehenden Brandschutzhelfern etwa vermittelt, was häufige Brandursachen sind, wie eine Brandmeldeanlage oder eine Sprinkleranlage funktioniert, wie man einen Notruf richtig absetzt und wie man sich selbst und andere in Sicherheit bringt. „Eigentlich sind für den theoretischen Teil gesetzlich nur 90 Minuten Schulung vorgeschrieben. Ich persönlich halte diesen Zeitraum aber für zu kurz. Bei uns nimmt die Theorie daher etwa drei Stunden in Anspruch, die Praxis noch einmal eine Stunde – in dieser Zeit kann man zumindest das wichtigste Grundlagenwissen vermitteln“, erklärt Bruckmaier. Dieses Hintergrundwissen kann die Brandschutzhelfer auch dabei unterstützen, präventiv einzugreifen, wenn ihnen im Betrieb etwas auffällt. „Oft werden etwa Brandschutztüren von Mitarbeitern offengelassen oder Feuerlöscher werden von der Wand genommen, um sie kurzfristig als „Türstopper“ zu benutzen. Das ist natürlich nicht Sinn der Sache. Wir versuchen daher unter anderem, den Blick für gewisse Risiken zu schärfen, damit die Brandschutzhelfer auch in solchen Fällen eingreifen können“, so der Experte.

Seite: 12weiter >>

Kurztipps

5 Tipps für...
...Zivilcourage im Alltag

Das sollten Sie beachten, wenn Sie in der Öffentlichkeit eine...

5 Tipps für...
...sicheres Homeschooling/digitales Lernen

Darauf sollten sie achten, wenn der Unterricht Ihrer Kinder zuhause...

5 Tipps für...
...den Verdachtsfall auf Kindesmissbrauch

So sollten Sie sich verhalten, wenn Sie in ihrem Umfeld einen...

5 Tipps für...
...ein sicheres Internet für Kinder

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie Ihre Kinder oder Schüler vor...

5 Tipps für...
...sicheres Online-Dating

Darauf sollten Sie bei der Partnersuche im Netz achten.

5 Tipps für...
...das Baden in offenen Gewässern

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie in offenen Gewässern wie...

5 Tipps für...
...eine sichere Fahrt auf dem E-Scooter

Darauf sollten Sie achten, wenn Sie mit dem Elektroroller unterwegs...

5 Tipps für...
...den Umgang mit Sozialen Medien

Diese Tipps helfen Ihnen, Social-Media-Kanäle sicher zu nutzen.

5 Tipps für...
...die Karnevalszeit

Ob Karneval, Fasching oder Fastnacht – darauf sollten Sie achten.

5 Tipps für...
...ein sicheres Passwort

Darauf sollten Sie bei der Passworterstellung achten.

5 Tipps für...
...die App-Nutzung

Das sollten Sie beachten, wenn Sie Apps herunterladen und nutzen.

5 Tipps für...
...ein sicheres Fahrrad

So machen Sie Ihr Fahrrad fit für den Frühling.

5 Tipps für...
...einen sicheren Computer

So schützen Sie Ihren PC vor Viren, Trojaner und „Phishing“

5 Tipps für...
...ein sicheres Smartphone

So schützen Sie Ihr Smartphone und Ihre Daten vor Hackern und Betrug.

5 Tipps für...
...das richtige Verhalten im Notfall

Was Sie tun sollten, wenn Sie einer verletzten Person helfen wollen.

5 Tipps für...
...sicheres Online-Shopping

Worauf Sie beim Einkauf im Internet achten sollten

Weitere Infos für Lehrer / Erzieher

Ordnungsamt und Polizei treten in Offenbach gemeinsam auf

Das gesellschaftliche Klima in den Städten wird vielerorts rauer. Es...[mehr erfahren]

Präventionstheater gegen sexuelle Übergriffe

Klar und deutlich „Nein!“ sagen, das fällt selbst gestandenen...[mehr erfahren]

Pilze sammeln, Bärlauch pflücken, Brennholz mitnehmen – was ist im Wald erlaubt?

Ob für einen Spaziergang mit dem Hund, zum Wandern oder für eine...[mehr erfahren]

Sonderkommission in Dortmund geht massiv gegen rechte Gewalt vor

Im Rahmen des Acht-Punkte-Plans gegen Rechtsextremismus des...[mehr erfahren]

Hänseleien können krank machen

Mobbing – das ist nicht nur ein aufgesetzter Fachbegriff für ein...[mehr erfahren]