< Bürgerliches Engagement in Deutschland

Wer will an meine Daten?

Wir hinterlassen Datenspuren, jeden Tag, auf verschiedene Weise: Im Internet, durch bargeldloses Bezahlen oder Bonuskarten. Wie Unternehmen an unsere Daten kommen, warum und wie man sich schützen kann, zeigt Polizei-Dein-Partner.de

Padeluun ist ein deutscher Künstler und Netzaktivist, der für digitale Bürgerrechte eintritt, und öffentlich nur unter diesem Pseudonym bekannt ist

© Veit Mette

Schutz

Wer im Internet unterwegs ist, hinterlässt Spuren. Oberstes Gebot sollte dennoch Datensparsamkeit sein. Also: So wenig wie möglich von sich preisgeben. Das gilt natürlich vor allem für dubiose Gewinnspiele. (Diese völlig meiden!) Am besten auf verschlüsselten Seiten surfen (beginnen mit „https“) und regelmäßig den Browserverlauf löschen. Die Nutzung mehrerer Mailadressen und alternativer Suchmaschinen wie DuckDuckgo oder Startpage sind ebenfalls zu empfehlen. Auf Webseiten wie BSI-für-Bürger und Klicksafe kann man sich außerdem schlau machen über Datenschutz im Netz. Ein Bewusstsein für das Problem, Achtsamkeit im Handeln und Mündigkeit in seinen Entscheidungen sind die wichtigsten Punkte, findet Padeluun und ergänzt: „Wir müssen von der Politik echten Schutz fordern.“ Auch Polizisten könnten dabei helfen. Sein Appell: „Sprecht mit euren Forensikern, die Täter auch ohne Vorratsdatenspeicherung finden (alle Täter machen Fehler!) und sichert deren Jobs.“ An der Gesetzgebung zum Thema Datenschutz arbeitet der Europapolitiker Jan Philipp Albrecht entscheidend mit. „Momentan werden die Bürgerinnen und Bürger teilweise leider nicht sehr gut geschützt. Die deutschen Datenschutzgesetze erlauben zum Beispiel Adresshändlern den Zugriff auf private Daten. Die Nutzerinnen und Nutzer werden aber nicht unbedingt gefragt. Diese Zugriffsrechte sollen mit der geplanten Datenschutzverordnung deutlich beschränkt werden“, erklärt Albrecht. „Gerade bei den Zugriffsrechten werde ich als Verhandlungsführer des Europäischen Parlaments die Forderung verteidigen, dass Unternehmen die Nutzer und Nutzerinnen nach ihrer Erlaubnis fragen müssen, bevor sie Daten weiterverarbeiten dürfen." KS (27.03.2015)

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