Betrugsmasche Ping-Anruf
Erst die Nummer prüfen, dann zurückrufen
Bei unbekannten Nummern aus dem Ausland sollte man nicht sofort zurückrufen
© vege, fotolia
Die Bundesnetzagentur und die Polizei warnen immer wieder vor Ping-Anrufen, auch Ping-Calls genannt. Der Trick dahinter ist einfach: Die Betrüger rufen wahllos Nummern an, lassen kurz anklingeln und legen wieder auf. Ruft der Angerufene zurück, kommt die böse Überraschung meist mit der nächsten Telefonrechnung. Denn je nachdem, wie lange man in der Leitung gehalten wird, kann das teuer werden. Verbraucherinnen und Verbraucher sollten daher vorsichtig sein und bei verpassten Anrufen von unbekannten Nummern prüfen, ob sie wirklich Kontakt zu der auf dem Display angezeigten Rufnummer aufnehmen möchten.
Die Strukturen sind undurchsichtig
Ping-Anrufe sind kein neues Phänomen. Seit einigen Monaten werden sie jedoch vermehrt von ausländischen Rufnummern getätigt. Die Vorwahlen gehören oft zu afrikanischen Ländern wie Burundi oder Tunesien. Ein Rückruf ist oft mit hohen Kosten verbunden. Wer hinter den Betrugsversuchen steckt, ist unklar, wie Michael Reifenberg, Pressesprecher bei der Bundesnetzagentur, erklärt: „Wer die Organisatoren sind, wissen wir nicht. Wir wissen nur von den Betroffenen, welche Rufnummern dafür gebraucht werden.“ Wo sich die Täter befinden, ist ebenfalls undurchsichtig. Denn die angezeigte Rufnummer ist manipulierbar. Wird eine afrikanische Vorwahl angezeigt, bedeutet das also nicht, dass wirklich aus Afrika angerufen wird. „Die Nummer und der Standort müssen nicht identisch sein.“ Ruft man nach einem Ping-Call zurück, werden die Kosten über den Festnetz- oder Mobilfunkanbieter abgerechnet. Wie beziehungsweise ob die Täter am Ende an Geld kommen, lässt sich nicht nachvollziehen. „Wie die Gespräche abgerechnet werden und in welcher Form der Organisator der Ping-Anrufe an den Geldströmen beteiligt ist – und ob überhaupt – wissen wir nicht“, so der Experte.
Kurztipps
![](/typo3temp/assets/_processed_/7/3/csm_2023_0089_01_6598b5aecc.jpg)
Diese Sicherungsmaßnahmen machen Sinn.
![](/typo3temp/assets/_processed_/2/4/csm_tipps-einbau-alarmanlage_5460092367.jpg)
Das sollten sie bei Inbetriebnahme einer Alarmanlage beachten.
![](/typo3temp/assets/_processed_/4/a/csm_Verhalten-nach-Einbruch_b077aff2d4.jpg)
Das sollten Sie tun, wenn Sie einen Einbruch bemerken.
![](/typo3temp/assets/_processed_/9/8/csm_2017_0260_01_d9447d462d.jpg)
So schützen Sie Ihr smartes Zuhause vor Hackern und Einbrechern.
![](/typo3temp/assets/_processed_/6/a/csm_2017_0041_01-quadrat_02_b1bd496435.jpg)
Fenster und Türen sollten beim Verlassen des Hauses geschlossen...
![](/typo3temp/assets/_processed_/d/b/csm_2017_0230_01_c178a3956f.jpg)
So schützen Sie Ihr Zuhause mit einer mechanischen Sicherung.
Weitere Infos für Mieter / Eigentümer
Teil 1: Die häufigsten Fragen zu Einbrechern, deren Vorgehensweisen und Ihrem Versicherungsschutz
Seit dem Jahr 2016 geht die Zahl der Einbrüche stetig zurück – so...[mehr erfahren]
Was tun, wenn es brennt?
Katastrophenfälle können jeden persönlich treffen: ob beim Hochwasser...[mehr erfahren]
Studie der Technischen Universität München
Experten hatten schon vor den strengen Kontaktbeschränkungen während...[mehr erfahren]
Altöl, Schrottkühlschränke und -autos gehören nicht in den Wald
Polizeidirektor Olaf Schremm, LKA 23, Dezernat Umwelt- und...[mehr erfahren]
Bremer Einbruchschutz-Maßnahme zeigt sich erfolgreich
Die Polizei Bremen startete im Jahr 2009 ein vielversprechendes...[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Audio Podcast
Hier finden Sie alle Podcasts
Präventionsvideos
"Ein Bild sagt mehr als tausend Worte". Und gerade mit bewegten Bildern werden wir alle viel leichter erreicht als mit nüchternen Informationsmaterialien, die nur den Verstand ansprechen. Hier finden Sie die Präventionsvideos.
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Blechschaden, Nachbarschaftsstreit, Prügelei: Wann sollte man die Polizei rufen?
Bei Wohnungseinbrüchen, schweren Unfällen oder Körperverletzungen ist...[mehr erfahren]
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Wer viel im Internet einkauft, kann bei seinen Zahlungen und...[mehr erfahren]
Wer den Unterschied nicht kennt, kann sich strafbar machen
Schwarzarbeit ist kein Kavaliersdelikt, sondern wird in schweren...[mehr erfahren]