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Kleine Kinder im Straßenverkehr

Im Straßenverkehr lauern viele Gefahren. Besonders für Kinder ist es nicht leicht, gefährliche Situationen zu überblicken. Hinzu kommt, dass Kinder ihre Umwelt anders wahrnehmen als Erwachsene: Sie sehen, hören, fühlen, denken und reagieren anders. Im neuen Kinderverkehrsgarten in Mönchengladbach können Kindergartenkinder mit Roller, Laufrad und Fahrrad das richtige Verhalten im Straßenverkehr trainieren. Das Projekt ist damit die bislang einzige bundesweite Einrichtung, die Verkehrserziehung bereits für Kindergartenkinder anbietet. Ziel ist es, dass die Kleinsten schon fit für den Straßenverkehr sind, bevor sie in die Schule kommen.

Bundesweit erster Kinderverkehrsgarten eröffnet


Im Kinderverkehrsgarten lernen Vorschulkinder, wie man sich Straßenverkehr sicher bewegt

© Stadt Mönchengladbach

 

Im Straßenverkehr lauern viele Gefahren. Besonders für Kinder ist es nicht leicht, gefährliche Situationen zu überblicken. Hinzu kommt, dass Kinder ihre Umwelt anders wahrnehmen als Erwachsene: Sie sehen, hören, fühlen, denken und reagieren anders. Im neuen Kinderverkehrsgarten in Mönchengladbach können Kindergartenkinder mit Roller, Laufrad und Fahrrad das richtige Verhalten im Straßenverkehr trainieren. Das Projekt ist damit die bislang einzige bundesweite Einrichtung, die Verkehrserziehung bereits für Kindergartenkinder anbietet. Ziel ist es, dass die Kleinsten schon fit für den Straßenverkehr sind, bevor sie in die Schule kommen.

Wie im echten Straßenverkehr

Eigentlich steht Verkehrserziehung frühestens in der Grundschule an. Im Kinderverkehrsgarten der Stadt Mönchengladbach im Stadtteil Hardt ist das anders. Hier könne bereits Vorschulkinder trainieren, wie man sich Straßenverkehr sicher bewegt. Dazu wurde auf dem Außengelände der Kita „Villa Sonnenschein“ ein Übungsplatz gestaltet, der naturgetreu eine Straße mit Kreuzungen, Ampelanlage, Verkehrsschildern, Zebrastreifen und Kreisverkehr darstellt. Wie im richtigen Straßenverkehr gibt es im Kinderverkehrsgarten unterschiedliche Straßenbeläge, wie Asphalt, Klinkerbelag und Kopfsteinpflaster. Je nach Alter und Entwicklungsstand der Kinder kann das Gelände mit verschiedenen Fahrzeugen wie Bobbycar, Dreirad, Roller, Laufrad und Fahrrad befahren werden. Bei der Gestaltung des Geländes wurde Wert daraufgelegt, möglichst viele Situation nachzubilden, die man im realen Straßenverkehr ebenfalls vorfindet. Ziel ist es, die Koordination der Kinder zu trainieren, ihr Reaktionsvermögen zu verbessern und Bewegungsabläufe sicherer zu machen.

Bei der feierlichen Eröffnung durch Oberbürgermeister Felix Heinrichs, Beigeordnete Dörte Schall, Polizeipräsident Mathis Wiesselmann und Landschaftsarchitekt Udo Fahl weihten die Kinder die Anlage mit ihren Fahrrädern ein

© Stadt Mönchengladbach

Gelände ist variabel

Auch wenn kleine Kinder bis zum Alter von acht Jahren noch auf dem Gehweg fahren müssen, sofern kein baulich von der Fahrbahn getrennter Radweg vorhanden ist, ist es wichtig, Vorschulkinder und Erziehungsbeteiligte für die Gefahren im Straßenverkehr zu sensibilisieren. „Da es sich beim Gehweg ja auch um einen Teil der Straße mit Gefahrenquellen wie Einfahrten, geparkten Fahrzeugen und anderen Hindernissen handelt, ist es dringend nötig, ihnen frühzeitig das richtige Verhalten zu vermitteln“, erklärt Polizeihauptkommissar Karl-Heinz-Ditges. Er war in seiner Funktion als Verkehrssicherheitsberater von Anfang an intensiv an der Konzeption des Übungsparcours beteiligt. Unter der pädagogischen Begleitung der beiden Erzieherinnen Anke Schmitz und Melanie Rieger müssen die Kleinen unter anderem lernen, mit Fahrbahnmarkierungen, Kreuzungsbereichen und Gegenverkehr umzugehen sowie eine leichte Steigung mit anschließendem Gefälle überwinden. Um das Gelände flexibel gestalten zu können, ändert sich zum Beispiel an der großen Kreuzung mit der Ampelanlage ständig die Vorfahrtsregelung. Außerdem sind alle Verkehrsschilder in Bodenhülsen angebracht und können ausgetauscht werden. Dadurch entstehen keine Automatismen und die Kinder müssen sich regelmäßig auf eine neue Fahrsituation einstellen. Auf der Anlage wurden außerdem Bäume und eine Hecke gepflanzt sowie Gemüse- und Kräuterbeete angelegt. Zwischen den Straßen gibt es zusätzliche Aktionsfelder, darunter eine Bank und ein Spielhaus. Neben dem Fahrbetrieb dient das Gelände zusätzlich als Spielfläche. Dies soll Ablenkungssituationen simulieren – zum Beispiel, falls Kinder plötzlich auf die Straße laufen und ein anderes Kind kurzfristig auf diese Situation reagieren muss.

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