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27.12.2011

Auf Herz und Nieren prüfen

Fahrzeuge regelmäßig in der Werkstatt checken lassen

Reifencheck

© Zentralverband Deutsches Kraftfahrzeuggewerbe e. V.

 

Sicherheitsmängel an Fahrzeugen sind immer wieder der Grund für Unfälle im Straßenverkehr. Weil der Allgemeinzustand eines Fahrzeugs von Laien oftmals nur schwer beurteilt werden kann, macht ein regelmäßiger Sicherheitscheck in einer Werkstatt Sinn. Dort können kompetente Fachleute den Pkw auf seine Funktionstüchtigkeit kontrollieren. Wer selbst über ausreichende Kenntnisse verfügt, sollte auf die folgenden Punkte achten.

Batterie, Flüssigkeitsstände, Schläuche

  • Zu schwache Autobatterien sind europaweit der häufigste Grund für Autopannen. Stellen Sie daher sicher, dass die Batterie Ihres Fahrzeugs immer ausreichend aufgeladen ist. Lose oder korrodierte Klemmen und Kabel deuten genauso auf Probleme hin wie eine stark verschmutzte oder feuchte Batterieoberseite.
  • Schlauch- und Steckverbindungen im Motorraum können sich mit der Zeit lösen und müssen deshalb gründlich überprüft werden.
  • Beugen Sie Motorschäden vor, indem Sie regelmäßige Kontrollen der Füllstände von Kühlflüssigkeit, Getriebe- und Motoröl vornehmen.
  • Verschmutzte, nasse oder durch Schnee bedeckte Scheiben ermöglichen keine klare Sicht und sind deshalb ein Verkehrsrisiko. Achten Sie deshalb darauf, dass Ihre Wischblätter betriebsbereit, intakt und nicht porös sind, und dass die Scheibenwischanlage immer über genügend Flüssigkeit verfügt.
  • Zu wenig Bremsflüssigkeit oder mangelhafte Bremsbeläge verlängern den Bremsweg eines Fahrzeugs oder führen im schlimmsten Fall zu einem Komplettversagen der Bremsanlage. Stellen Sie deshalb sicher, dass der Füllstand regelmäßig überprüft wird. In diesem Zusammenhang sollten auch die Bremsanlage und insbesondere die Bremsbeläge inspiziert werden. 
  • Sorgen Sie für eine regelmäßige Kontrolle der Keilriemenspannung. Der Keilriemen treibt in Pkws nicht nur die Lichtmaschine an, ohne die sich die Batterie nicht aufladen kann, sondern auch die Pumpe der Servolenkung und die Wasserpumpe.
  • Bei den Scheinwerfern und Leuchten ist auf die Sauberkeit zu achten: Dreck auf dem Gehäuse schmälert die Leuchtkraft, die Flächen müssen deshalb regelmäßig gereinigt werden.
  • Stellen Sie sicher, dass sowohl die Rückspiegel im Inneren des Autos als auch die Außenspiegel frei von Verunreinigungen sind, die Ihre Sicht im Straßenverkehr beeinträchtigen könnten.
  • Abgefahrene Reifen verschlechtern das Bremsverhalten eines Fahrzeugs. Außerdem verliert der Fahrer leichter die Kontrolle, wenn es regnet (Aquaplaning) oder die Fahrbahn rutschig ist. Auch der richtige Luftdruck ist wichtig: Reifen mit einem zu geringen Luftdruck erwärmen sich schneller, was eine schlechtere Fahrstabilität sowie hohen Materialverschleiß verursachen kann. Dazu kommen höhere Spritkosten und ein erhöhter CO2-Ausstoss. Der Gesetzgeber schreibt für Autos eine Profiltiefe von mindestens 1,6 Millimeter vor. Viele Experten raten aber generell zu einer Profiltiefe von ca. 3 Millimetern. Der Luftdruck sollte im Normalfall den Empfehlungen der Hersteller entsprechen. Die Informationen zum benötigten Luftdruck-Wert finden Sie in der Bedienungsanleitung, im Türholm oder auch im Tankdeckel

Zu Herbstbeginn bieten zahlreiche Autohäuser ihren Kunden kostengünstige Prüfungen der Batterien, Flüssigkeitsfüllstände, Wischanlagen und Reifenprofile an. Im Rahmen von Aktionen zur Verkehrssicherheit führen Kraftfahrzeugbetriebe, Werkstätten und mobile Prüfstände vielerorts kostenfreie Überprüfungen der Beleuchtungsanlagen durch. Die großen Automobilclubs ermöglichen ihren Mitgliedern kostenfreie oder kostenreduzierte Reisechecks.

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