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Bei Bedrohungen mit Waffen wird häufiger geschossen
Bundeslagebild Waffenkriminalität 2022
Der illegale Handel mit Schusswaffen verlagert sich teilweise aus dem Darknet hin zu Messengerdiensten oder zu Anbietern verschlüsselter Telefonie. Dieser Trend wird im jetzt veröffentlichten „Bundeslagebild Waffenkriminalität“ für das Jahr 2022 beschrieben. Außerdem werden auch konkrete Zahlen zum Besitz illegaler Waffen genannt: Demnach ist die Zahl der Verstöße gegen das Waffengesetz im Jahr 2022 im Vergleich zum Vorjahr um 6,4 auf 33.685 Fälle gestiegen. Auch gab es 2022 mehr Drohungen mit Schusswaffen (ein Plus von 5,4 Prozent) und deutlich öfter wurde auch auf den Auslöser gedrückt: Die Zahl der Schussabgaben stieg um 9 Prozent. Wichtige Herkunftsländer von illegalen (Schreck-)Schusswaffen sind die Westbalkanstaaten, die Türkei und die Slowakei. Das vollständige „Bundeslagebild Waffenkriminalität“ kann man sich auf der Website des BKA herunterladen.
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