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Berliner Verbraucherzentrale warnt
Vorsicht vor unseriösen Modelverträgen
Wie die Verbraucherzentrale Berlin mitteilt, kommt es seit einigen Wochen wieder vermehrt zu Betrugsversuchen mit Modelverträgen. Junge Frauen werden auf der Straße von angeblichen Modelscouts angesprochen. Als Gegenleistung für eine Gebühr von etwa 200 bis 400 Euro sollen sie ein professionelles Fotoshooting und einen Eintrag bzw. ein Profil auf einer Internetseite bekommen.
Wer ein solches Angebot erhält, sollte in keinem Fall vorschnell einen Vertrag unterzeichnen. Eine seriöse Agentur wird keine Einwände haben, wenn ein Vertrag mit nach Hause genommen und geprüft wird. Zwar hätte die Verbraucherin grundsätzlich ein Widerrufsrecht. Findet ein Shooting aber erst 14 Tage nach dem Ansprechen und dem Vertragsabschluss statt, kann dieses schon erloschen sein. Ein weiteres Problem: Wer Fotos und eine Anzeigenschaltung für eine Modeltätigkeit in Auftrag gibt, kann als Unternehmerin gelten. Dadurch können Verbraucherrechte, einschließlich des Widerrufsrechts, hinfällig werden.
Frauen, die zum Opfer geworden sind, sollten den Betrugsfall der Polizei melden und sich rechtlich beraten lassen, etwa von der Verbraucherrechtsberatung.
Quelle: Verbraucherzentrale Berlin
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