Archiv
Drogen- und Suchtbericht 2017
Kinder suchtkranker Eltern sollen besser unterstützt werden
Am 18. August wurde in Berlin der aktuelle Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung vorgestellt, der die Entwicklungen rund um den Konsum von Drogen und Suchtmitteln in Deutschland darstellt. Wie die Drogenbeauftragte Marlene Mortler erklärte, sei der Tabak- und Alkoholkonsum von Jugendlichen in den vergangenen Jahren sichtbar zurückgegangen. Die Bereitschaft von unter 21-Jährigen, Cannabis zu probieren, sei hingegen gestiegen. „Mir ist wichtig, dass wir der interessengetriebenen Verharmlosung von Cannabis in der nächsten Wahlperiode endlich die Fakten entgegensetzen – in den Schulen, in der betrieblichen Suchtprävention, überall da, wo junge Menschen sind“, erklärte Mortler. Inhaltlicher Schwerpunkt des diesjährigen Berichts ist das Thema „Kinder aus suchtbelasteten Familien“. Wie die Drogenbeauftragte betonte, dürfe Suchtpolitik nicht bei den Suchtkranken enden: „Wenn wir die betroffenen Kinder nicht unterstützen, entwickelt ein Drittel von ihnen selbst eine Suchterkrankung und ein weiteres Drittel eine andere psychische Störung.“ Dafür brauche es ihrer Ansicht nach funktionierende Netzwerke, flächendeckend klare Ansprechpartner sowie die finanzielle und strukturelle Unterstützung der Länder und des Bundes.
Quelle: Die Drogenbeauftragte der Bundesregierung
Weitere archivierte Kurznachrichten
Patinnenprogramm für geflüchtete Frauen in Berlin[mehr erfahren]
Risikobewusstsein im Straßenverkehr stärken[mehr erfahren]
Bundeskriminalamt veröffentlicht „Bundeslagebild...[mehr erfahren]
„Wer diese Kräutermischungen oder Badesalze zu sich nimmt, riskiert...[mehr erfahren]
Bundesweites Projekt prüft Verträge[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Nebenklage, Adhäsionsverfahren und Opferentschädigungsgesetz
Wer Opfer einer Straftat wird, hat oft lange mit den Folgen zu...[mehr erfahren]
Soziale Kompetenz fehlt online und in der Realität
Beleidigungen, Ausgrenzungen, Schädigungen über virtuelle Kanäle –...[mehr erfahren]
Ein Kopfschutz kann Verletzungen verhindern
Seit dem BGH-Urteil vom Juni 2014 gibt es keine Zweifel mehr: Einem...[mehr erfahren]