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Einbruchsstatistik 2014
In vielen Bundesländern gab es mehr Wohnungseinbrüche
Deutschland bleibt der Gewerkschaft der Polizei (GdP) zufolge ein Eldorado für Wohnungseinbrecher. Laut einer Analyse der bislang veröffentlichten Kriminalstatistiken zu Wohnungseinbrüchen von insgesamt fünfzehn Bundesländern scheint der steigende Trend registrierter Wohnungseinbruchdiebstähle ungebrochen, erklärt die GdP. Vor allem Privathaushalte in Bayern waren 2014 mit einem Plus von fast 29 Prozent, in Baden-Württemberg mit 19,4 Prozent und im Saarland mit knapp 19 Prozent überdurchschnittlich betroffen. In Sachsen verzeichneten die Behörden eine Steigerung von rund 7 Prozent, die hessische Polizei eine Zunahme um 1,7 Prozent. Auch in den Stadtstaaten Hamburg (+ 8,2 Prozent), Berlin (+ 5,1 Prozent) und Bremen (+ 3,4 Prozent) ist eine Trendwende nicht in Sicht. Lediglich in Thüringen (- 11,3 Prozent), Niedersachsen (- 6,9 Prozent) und Nordrhein-Westfalen (- 3,9 Prozent) wurde weniger eingebrochen. In Schleswig-Holstein, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern und Sachsen-Anhalt stagnierten die Zahlen der Wohnungseinbrüche. GdP-Bundesvorsitzender Oliver Malchow bezeichnet die Einbruchswelle als schwere Belastung für die innere Sicherheit: „Es ist für die meisten Bürgerinnen und Bürger ein schwerer Schock, wenn die eigenen vier Wände von Einbrechern heimgesucht wurden. Die emotionalen Nachwirkungen sind oft größer als der materielle Schaden. Die Politik muss endlich gegensteuern, damit die Bevölkerung das Vertrauen in den Rechtsstaat und die Qualität polizeilicher Arbeit nicht verliert.“
Quelle: Gewerkschaft der Polizei (GdP)
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