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Führerscheinentzug in Deutschland
BASt legt Zahlen für das Jahr 2022 vor
Die Bundesanstalt für Straßenwesen (BASt) hat eine aktuelle Statistik zur medizinisch-psychologischen Untersuchung (MPU) in Deutschland veröffentlicht. Wer aufgrund von Verkehrsvergehen seinen Führerschein entzogen bekam, muss eine MPU bestehen, um die Fahrerlaubnis zurück zu erhalten. Im Jahr 2022 gab es 878.180 MPU, das sind rund 4 Prozent weniger als im Vorjahr. 36 Prozent der Betroffenen hatten den Führerschein wegen Alkohlproblemen am Steuer verloren und ebenso viele wegen Drogen und Medikamenten. Der TÜV-Experte Marc-Philipp Waschke bestätigt, dass die MPU ein wirksames Instrument für die Verkehrssicherheit ist: „Das sieht auch die Mehrheit der Bundesbürgerinnen und -bürger so. Gut vier von fünf halten die MPU grundsätzlich für sinnvoll. Fast ebenso viele sind der Meinung, dass die MPU der Verkehrssicherheit dient. Das ergab eine repräsentative Forsa-Umfrage im Auftrag des TÜV-Verbands unter 1.003 Personen ab 16 Jahren.“ Übrigens bestehen nur 6 von 10 Personen die MPU und erhalten ihre Fahrerlaubnis zurück.
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