Archiv

19.12.2011

Geistige und körperliche Fitness erhalten

Tipps für Senioren


Geistig und körperlich fit – auch im Alter!

© CC-Verlag

 

Die Generation„60+“ ist längst von der Werbewirtschaft und der Pharmabranche entdeckt worden. So sollen nicht verschreibungspflichtige Medikamente, Salben und gesundheitsfördernde Getränke zum Wohlbefinden beitragen. Aber so verlockend sie sind: Sie können nur ergänzend wohl tun. Denn geistige und körperliche Fitness können Sie nicht an der Supermarktkasse kaufen – Sie müssen sie sich gerade auch im Alter selbst erarbeiten. Wir geben Ihnen Tipps, wie Sie auch im Alter geistig und körperlich fit bleiben!

Gymnastik kräftigt Ihren Körper

Die Kreisverbände des Roten Kreuzes, Kirchengemeinden, die Einrichtungen der Volkssolidarität, Stadtteilkulturzentren und andere lokale Träger bieten in ganz Deutschland Gymnastikkurse für ältere Menschen an. Anders als bei den Angeboten der Fitnesscenter stehen hier Übungen zur Lockerung, Dehnung, Mobilisation, Stabilisierung und Kräftigung des älteren Körpers im Mittelpunkt. Die Teilnehmer/innen lernen spezielle Kräftigungs- und Dehnungsübungen aus der tänzerischen und funktionellen Gymnastik sowie der Wirbelsäulengymnastik kennen. Davon profitiert der ganze Körper: Durch regelmäßiges Bewegen verbessert und erhält sich die Beweglichkeit der Gelenke. Kräftige Muskeln geben Gelenken und Wirbelsäule Halt und ermöglichen Bewegung ohne Ermüdung. Das Herz-Kreislauf-System wird angeregt und die Atmung vertieft. Dadurch erhält der Körper mehr Sauerstoff. Außerdem wird der Stoffwechsel angeregt, der Knochenaufbau gefördert und der Osteoporose vorgebeugt. Da alle Übungen gelernt, koordiniert und wiederholt werden, ist Gymnastik auch ein gutes Gedächtnistraining. Insgesamt steigert Gymnastik das Selbstbewusstsein und die Selbstsicherheit älterer Menschen.

Spazierengehen, Wandern und Schwimmen steigert Ihre Ausdauer

Schon das regelmäßige Spazierengehen mit zügigem Tempo fördert die Ausdauer. Zahlreiche Wander- und Schwimmvereine haben spezielle Programme für ältere Menschen im Angebot. Denn diese Einzelsportarten machen zu zweit oder in Gruppen einfach besonders viel Vergnügen. Wenn man bei längeren Spaziergängen nicht allein unterwegs ist, bewegt man sich sicherer und traut sich auch einmal auf neue Wege. Ihre Ausdauer wird es Ihnen danken. Für alle Altersklassen gilt: Kleine alltägliche Aktionen helfen am besten. Wer zum Beispiel regelmäßig das Treppenhaus anstelle des Lifts nimmt, verbrennt viele Kalorien und leistet außerdem etwas für seine Ausdauer.

Nordic Walking hält fit und macht Spaß.

© falkjohann.com, fotolia

Tanzen fördert die Koordinationsfähigkeit und das Gedächtnis

„Senioren tanzen“ – das ist eine in ganz Deutschland verbreitete Bewegung. Ihr Dachverband ist der „Bundesverband Seniorentanz e. V.“. Was sich über die gesundheitlichen Vorteile der Gymnastik im Alter sagen lässt, das gilt gleichermaßen auch für den Tanz. Das Koordinations- und Gedächtnistraining spielt beim Tanz allerdings noch eine größere Rolle als bei der Gymnastik. Viele Kursleiterinnen und -leiter sind sehr kreativ und probieren immer wieder neue interessante Paar- und Gruppentänze. Die älteren Frauen sind bei der Teilnahme an diesen Kursen deutlich in der Überzahl – Männer haben offensichtlich Berührungsängste, an diesen Kursen teilzunehmen. Spezialangebote gibt es beispielsweise für Rheumakranke oder Gehbehinderte (Tanzen im Sitzen). Wer tanzen geht, vergrößert außerdem seinen Bekanntenkreis.

Seite: 12weiter >>

Weitere archivierte Kurznachrichten

07.05.2015

Bundesweite BZgA-Initiative zur frühen Suchtvorbeugung[mehr erfahren]

07.05.2015

„Wir dürfen uns nicht an Gewalt und Zerstörung gewöhnen“[mehr erfahren]

20.04.2015

Verbraucherzentrale startet Umfrage zu ausländischen Handytarifen[mehr erfahren]

20.04.2015

Auch Spracherkennungs-Software erhöht die Unfallgefahr[mehr erfahren]

20.04.2015

Rechnung an Vereine verhindert keine Gewalttaten[mehr erfahren]

07.04.2015

Zwei Jahre Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“[mehr erfahren]

07.04.2015

In vielen Bundesländern gab es mehr Wohnungseinbrüche[mehr erfahren]

16.03.2015

BSI warnt vor gefälschten Versandbestätigungen[mehr erfahren]

16.03.2015

Uni Heidelberg führt Befragung zu sexueller Gewalt durch[mehr erfahren]

16.03.2015

ACE warnt vor Mängeln bei Mietwagen[mehr erfahren]

03.03.2015

Kampagne „Schaust du hin?[mehr erfahren]

03.03.2015

Düsseldorf und Gütersloh testen Warn-App[mehr erfahren]

17.02.2015

GdP fordert lebenslange Stadionverbote für Täter[mehr erfahren]

17.02.2015

Hilfe bei exzessiver Mediennutzung von Jugendlichen [mehr erfahren]

17.02.2015

„Alkohol? Weniger ist besser!“[mehr erfahren]

03.02.2015

330 Strafverfahren wurden bislang eingeleitet[mehr erfahren]