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Neue BZgA-Studie zum Alkoholkonsum
Jugendliche und junge Erwachsene trinken weniger
Bier, Wein und Schnaps sind bei jungen Menschen nicht mehr so beliebt wie noch vor einigen Jahren. Zu diesem Ergebnis kommt die Studie „Der Alkoholkonsum Jugendlicher und junger Erwachsener in Deutschland 2016“ die von der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) veröffentlicht wurde. Sowohl der Alkoholkonsum als auch das sogenannte „Rauschtrinken“ gehen zurück. 10 Prozent der 12- bis 17-Jährigen geben an, dass sie regelmäßig Alkohol trinken. Das bedeutet: mindestens ein Mal pro Woche. Im Jahr 2004 stimmten dem noch 21,2 Prozent zu. 13,5 Prozent gaben zudem an, mindestens einmal im letzten Monat einen Rausch gehabt zu haben. 2004 waren es rund 10 Prozent mehr. Bei den 18- bis 25-Jährigen zeigt sich ebenfalls eine positive Entwicklung: Der regelmäßige Alkoholkonsum ist hier ebenso rückläufig. Trotzdem ist er mit etwa 30 Prozent weiterhin auf einem hohen Niveau.
Nach Ansicht von Marlene Mortler, Drogenbeauftragte der Bundesregierung, hängen die sinkenden Zahlen mit der effektiven Aufklärungsarbeit zusammen. Seit einigen Jahren werden junge Menschen im Rahmen der BZgA-Kampagne „Alkohol? Kenn dein Limit.“ zu einem verantwortungsbewussten Umgang mit Alkohol motiviert und über die Risiken eines regelmäßigen Konsums aufgeklärt. „Sie ist deshalb so gut, weil sie ohne erhobenen Zeigefinger Wissen über die Wirkungen des Alkohols vermittelt. Hierbei sprechen Jugendliche selbst mit Jugendlichen, denn Gleichaltrige sind beim Thema die besten Gesprächspartner“, so Mortler über das Erfolgsrezept der Kampagne. „Alkohol? Kenn dein Limit.“ soll auch in Zukunft viele Jugendliche erreichen und den positiven Trend verstärken.
Quelle: BZgA
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