Archiv

< Urteil des Europäischen Gerichtshofs
30.11.2020

Online-Datenbank für Opfer von Straftaten

Hilfe in der Nähe finden


Die Datenbank gibt einen Überblick über Beratungsstellen in Deutschland

© Kriminologische Zentralstelle e. V.

 

Wer Opfer einer Straftat wird, dem steht Unterstützung bei der Bewältigung des Geschehenen zu. Verschiedene Beratungsstellen können den Betroffenen zu Seite stehen, etwa wenn es um die Durchsetzung von Rechtsmitteln oder die Wahl eines Therapeuten geht. Damit Betroffene von Gewalt- und Sexualdelikten schnell die passende Hilfe finden, gibt es die „Online-Datenbank für Betroffene von Straftaten“ (ODABS). Dort lassen sich schnell Anlaufstellen in der Nähe recherchieren.

Anonym und benutzerfreundlich

ODABS ist im Auftrag des Bundesministeriums für Arbeit und Soziales im Rahmen des Projekts „Atlas der Opferhilfen in Deutschland“ entstanden. Aufgebaut wurde die Datenbank von der Kriminologischen Zentralstelle, einer Forschungs- und Dokumentationseinrichtung des Bundes und der Länder. Ziel der frei zugänglichen Datenbank ist es, Opfern von Straftaten einen besseren Überblick über die zahlreichen Hilfsangebote in Deutschland zu geben. ODABS kann anonym und kostenfrei genutzt werden. Über eine Suche mit Filterfunktion können Betroffene genau die Einrichtung finden, die auf ihren Sachverhalt spezialisiert ist. Mithilfe der Eingabefelder „eher sexuelle Gewalt“, „eher körperliche Gewalt“ oder „eher seelische Belastung“ sowie Angaben zu Geschlecht, Alter und Ort gelangt man in wenigen Schritten zu passenden Hilfseinrichtungen in der Nähe. Hier kann man zwischen telefonischen, persönlichen und online erreichbaren Anlaufstellen auswählen. Ebenfalls recherchieren lassen sich Einrichtungen der anonymen Beweissicherung wie zum Beispiel Gewaltschutzambulanzen. Hier können Opfer von Sexual- oder Gewaltstraftaten anonym Spuren sichern lassen. Verletzungen werden etwa rechtssicher dokumentiert – unabhängig davon, ob Anzeige bei der Polizei erstattet wird.

Seite: 12weiter >>

Weitere archivierte Kurznachrichten

06.02.2018

Vorsicht vor Spam-E-Mails und Datensammlern[mehr erfahren]

23.01.2018

Neue Zahlungsrichtlinie in Kraft getreten[mehr erfahren]

23.01.2018

Auf den Schutz der Daten achten[mehr erfahren]

23.01.2018

Für WhatsApp soll angeblich Gebühr fällig sein[mehr erfahren]

08.01.2018

GdP fordert präventive Integrationsmaßnahmen[mehr erfahren]

08.01.2018

Persönliche Daten richtig löschen[mehr erfahren]

08.01.2018

Gefälschte Schreiben von türkischen Gerichten im Umlauf[mehr erfahren]

20.12.2017

Nur Originale gehören unter den Weihnachtsbaum[mehr erfahren]

20.12.2017

Alkoholkonsum in der Weihnachtszeit[mehr erfahren]

20.12.2017

Das müssen Autofahrer zum Jahreswechsel beachten[mehr erfahren]

06.12.2017

Viele starren im Straßenverkehr aufs Handy[mehr erfahren]

06.12.2017

Vor der Reise über Vorschriften informieren[mehr erfahren]

06.12.2017

Babys dürfen nicht geschüttelt werden[mehr erfahren]

21.11.2017

Förderung eines verantwortungsvollen Alkoholkonsums[mehr erfahren]

21.11.2017

Jeder Dritte Pkw bekommt die Note mangelhaft[mehr erfahren]

21.11.2017

Bayernweite Präventionskampagne gestartet[mehr erfahren]