Archiv
Pädosexualität: Die Folgen des Missbrauchs
Missbrauchte Kinder leiden ein leben lang
Vernachlässigte Kinder sind besonders gefährdet
© Brian Jackson, Adobe Stock
Pädophilie ist eine sexuelle Präferenz, bei der sich die betroffene Person von Kindern mit einem vorpubertären Körper angesprochen fühlt. Der Begriff beschreibt nur die Neigung als solche, nicht die tatsächlich ausgelebte Sexualität. Ein pädophiler Mensch muss somit nicht zum Täter werden. Kommt es jedoch zu sexuellen Handlungen an Kindern, ist von Pädosexualität die Rede. Die betroffenen Kinder leiden häufig ihr ganzes Leben unter dem Missbrauch.
Scham und Schuldgefühle
Im Fokus der Pädosexuellen sind in der Regel Kinder, die zu Hause emotional und materiell vernachlässigt werden. Das hat nicht unbedingt etwas mit dem sozialen Status der Familie zu tun. Eltern, die ihren Kindern nicht genug Aufmerksamkeit schenken, machen es Pädosexuellen einfach. Denn die Kinder sind dankbar für das ungewohnte Interesse. Auch Kinder mit geringem Selbstbewusstsein werden häufiger zum Opfer, denn sie lassen sich leichter beeinflussen. Die Kinder geraten in eine fatale Situation: Einerseits sehen sie in ihrem neuen „Freund“ jemanden, der sich viel mit ihnen beschäftigt. Auf der anderen Seite gibt es aber auch den Missbrauch. Manfred Karremann, Sozialpädagoge und Buchautor beschreibt das ambivalente Verhältnis so: „Kinder können in dieser Situation nicht einordnen, ob der Pädosexuelle nun ein Freund ist oder nicht. Denn sie sehen immer auch das „Gute“, das die Person für sie getan hat. Dadurch fällt es ihnen unter anderem schwer, den Missbrauch als solchen klar zu erkennen.“ Außerdem empfinden die Kinder eine große Scham und leiden unter Schuldgefühlen. Ihnen wird eingeredet, sie hätten dies auch gewollt beziehungsweise hätten freiwillig mitgemacht. Die Täter setzen die Kinder unter Druck, indem sie ihnen einbläuen, dass sie ins Heim müssten oder ihre Mutter ins Gefängnis käme, wenn sie jemandem davon erzählen würden.
Weitere archivierte Kurznachrichten
GdP fordert mehr Geld für Präventionsmaßnahmen[mehr erfahren]
3-MMC zählt als Amphetamin zu den Neuen psychoaktiven Substanzen[mehr erfahren]
TÜV warnt: Nicht auf Versprechungen hereinfallen[mehr erfahren]
Bagatellstrafen haben jedoch kaum abschreckende Wirkung[mehr erfahren]
GdP-Vorsitzender Kopelke spricht sich für „Drug-Checking“ aus[mehr erfahren]
Bundeslagebild Waffenkriminalität 2022[mehr erfahren]
Problembewusstsein ist je nach Branche unterschiedlich hoch[mehr erfahren]
Angebliche Bankmitarbeiter beschaffen sich Karte und PIN[mehr erfahren]
DVR startet Verkehrsinitiative für partnerschaftfliches Verhalten[mehr erfahren]
e-book zeigt Kindern, wie sie sich vor Entführern schützen können[mehr erfahren]
ADAC fordert Präventivmaßnahmen[mehr erfahren]
Gemeinsama Aktion der deutschen, niederländischen und belgischen...[mehr erfahren]
Bis September macht die Roadshow an 13 Orten Station[mehr erfahren]
Orientierung bietet der CyberRisikoCheck des BSI Immer...[mehr erfahren]
Der BSI-Bericht zum Digitalen Verbraucherschutz alarmiert[mehr erfahren]
GdP zu den Plänen der Bundesregierung zur Cannabis-Legalisierung[mehr erfahren]
Aktivitäten
Service
Schützen Sie Ihre Immobilie gegen Einbruch!
Audio Podcasts
Hier finden Sie alle Podcasts
Erklärung einschlägiger Präventions-Begriffe
Beliebte Artikel
Sie können gegen Internetkriminelle vorgehen
Phishing, Online-Spionage & Co. – Internetkriminelle verfügen über...[mehr erfahren]
Lassen Sie sich nicht erpressen!
Nicht mehr ganz neu, aber immer noch aktuell: Als „Sextortion“ wird...[mehr erfahren]
Die richtige Ausrüstung für den Straßenverkehr
Sicherheitstechnisch gibt es keine Unterschiede zwischen einem...[mehr erfahren]