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25.10.2016

Sicherheit für Senioren

Prävention im Kino: Bühne frei für „Lotti und Kurt“

Einmal im Monat informiert die Polizei im Märkischen Kreis Senioren zu Sicherheitsthemen

© Polizei Märkischer Kreis

 

Seniorinnen und Senioren sind eine der wichtigsten Zielgruppen in der polizeilichen Präventionsarbeit – aber wie erreicht man die „Generation 65+“ am besten? Die Polizei im Märkischen Kreis geht die Sache mit einem innovativen Konzept an: In Zusammenarbeit mit dem Filmpalast Iserlohn bietet sie im Rahmen des Senioren-Kinoprogramms einmal im Monat eine halbstündige Infoveranstaltung zu verschiedenen Themen an. Unterstützt wird sie dabei von den Puppen „Lotti und Kurt“, die an die bekannten Muppetshow-Charaktere Waldorf und Stattler angelehnt sind. Andreas Filthaut, Mitarbeiter der Verkehrsunfallprävention der Polizei im Märkischen Kreis, erklärt, wie das Konzept funktioniert.

„Ausgangspunkt für den Start des Projekts im März 2015 war zunächst, dass wir gegen die stark steigende Anzahl von Verkehrsunfällen in der Altersgruppe 65 + vorgehen wollten. Während man die Zielgruppen Kindergartenkinder und Schüler über die Kindergärten und Schulen recht gut erreichen kann, sieht das bei den Senioren etwas anders aus. Daher kamen wir auf die Idee mit dem Seniorenprogramm im Kino“, erklärt der Experte. Die ersten Info-Veranstaltungen drehten sich zunächst nur um das Thema Sicherheit im Straßenverkehr. Zu den Themen gehörten etwa Verkehrssicherheitstrainings, Fahrerassistenzsysteme, Fahrradfahren mit Helm oder wie sich die Einnahme von Medikamenten auf das Fahrverhalten auswirkt. „Wir haben dann aber schnell gemerkt, dass dem Publikum auch Fragen zu anderen Themenbereichen unter den Nägeln brennen. „Wir haben viele Vorschläge bekommen – und diese dann auch nach und nach umgesetzt.“ So gab es in den Veranstaltungen auch schon Infos zum Wohnungseinbruch, zu Unfällen im Haushalt, zum richtigen Verhalten am Geldautomat oder zu Rauchmeldern. Als durchaus mutig bezeichnet Filthaut dabei die Entscheidung, als Rahmenprogramm auf Puppen zurückzugreifen: „Wir wollten anfangs durchaus provozieren. Wir wussten vorab nicht, wie die Puppen beim Publikum ankommen würden – es hätte auch sein können, dass das Ganze nach hinten losgeht. Es funktioniert aber.“

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