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06.02.2017

Sicherheit im Straßenverkehr

© benjaminnolte, fotolia

Ausreichend Schlaf senkt das Unfallrisiko

Nicht wenige Menschen leiden unter Einschlafproblemen oder Schlafstörungen. Das mindert nicht nur die Leistungsfähigkeit und die Konzentration, sondern kann auch gefährlich werden – vor allem wenn man sich trotz Schlafmangel hinters Steuer setzt. Denn dadurch lassen sich die Geschwindigkeit sowie die Entfernungen deutlich schlechter einschätzen. Ein besonderes Risiko ist der Sekundenschlaf, den man nicht willentlich verhindern kann. „Schon drei Sekunden Schlaf kommen bei einem Tempo von 100 km/h einem Blindflug von 83 Metern gleich – das kann tödlich enden“, erklärt Dr. Walter Eichendorf, Präsident des Deutschen Verkehrssicherheitsrats (DVR). Im Rahmen der Aufklärungskampagne „Vorsicht Sekundenschlaf! Die Aktion gegen Müdigkeit am Steuer.“ des DVR warnte jetzt auch Dr. Hans Günter Weeß, Vorstandsmitglied der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin, vor den Gefahren von zu wenig Nachtruhe. Seiner Einschätzung nach habe man nur ausreichend viel geschlafen, wenn man sich morgens fit, konzentriert, leistungsfähig und emotional ausgeglichen fühle. Problematisch wird es vor allem dann, wenn Schlafprobleme über einen längeren Zeitraum bestehen. Die Ursachen dafür können vielfältig sein: Unregelmäßige Schlafenszeiten, Lärm oder organische Beschwerden. Immer häufiger halten auch psychische Belastungen die Menschen vom Schlafen ab. „Anspannung und Stress behindern das Schlafen“, so Weeß weiter. Wer während der Autofahrt müde wird, sollte sofort eine Pause einlegen. Im besten Fall sollte man auf einem Parkplatz 10 bis 20, maximal 30 Minuten schlafen. Auch die Bewegung an der frischen Luft kann kurzzeitig Abhilfe schaffen, da so der Kreislauf wieder in Schwung gebracht wird.
Die Kampagne „Vorsicht Sekundenschlaf! Die Aktion gegen Müdigkeit am Steuer.“ wird vom Bundesministerium für Verkehr und digitale Infrastruktur (BMVI) und der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV) unterstützt. Weitere Informationen dazu finden sich im Artikel "Vorsicht, Sekundenschlaf!".
Quelle: DVR

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